Egal ob die Situation der Gastarbeiter*innen, Frauenrechte oder der Umgang mit LGBTQ+. Die Menschenrechtssituation in Katar steht regelmßig in der Kritik von Nichtregeierungsorganisationen. Ob durch die Fußball-WM ein Wandel stattfinden wird, wie es FIFA und Co. oft beworben haben, ist aktuell nicht absehbar.
Die FIFA bleibt weiterhin moralisch flexibel. Zum Leidwesen der anreisenden Fußballfans. In den VIP-Logen wird es übrigens weiterhin allerhand Alkohol geben.
In diesen acht Stadien findet die WM statt. Das Khalifa-International-Stadion, erbaut 1976, aber prächtig renoviert, war das einzige, das es vor der WM-Vergabe bereits gab. Alle anderen sind neu.
In einer repräsentativen Umfrage gaben 56 Prozent der Leute an, keine Spiele schauen zu wollen. Unter den Frauen war der Anteil sogar noch höher, 63 Prozent von ihnen wollen keine WM-Spiele gucken.
„Menschenrechte für alle“ - zu viel für die FIFA. Die dänische Fußballnationalmannschaft wollte statt Werbung den Slogan „Menschenrechte für alle“ auf ihre Trainingstrikots drucken. Passt der FIFA aber nicht. Ihr ist die Aussage zu politisch. Dass sich das Bekenntnis zu den universellen Menschenrechten in ihren Statuten findet? Egal.
Nicht nur die Gesundheitsrisiken für die Arbeiter:innen in Katar waren enorm hoch. Auch der CO2-Ausstoß bei den Bauarbeiten dürfte deutlich intensiver ausfallen, als von den katarischen Offiziellen angegeben.
... und schwulen Muslimen theoretisch der Tod! Wer aktuell die Website der Fifa aufruft, wird dazu eingeladen, sich »fünf coole Dinge über Katar« durchzulesen. Ok, cool. Richtig uncool hingegen ist, ist der Umgang mit queeren Menschen.
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