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Neue Studie

Anteil der Menschheit, der von lebensfeindlicher Hitze betroffen ist

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Mindestens 29 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt, solche Temperaturen stellen nicht nur ein großes Gesundheitsrisiko dar, sondern mindern auch landwirtschaftliche Erträge und führen zu gewaltvollen Konflikten. Einer neuen Studie zufolge könnten bis Ende des Jahrhunderts etwa 23 Prozent der Weltbevölkerung noch nie dagewesener Hitze ausgesetzt sein. Besonders betroffen wären Indien und Nigeria, aber auch Indonesien, Pakistan oder Thailand nennen die Forschenden als Risikogebiete. Neben Lebensmittelknappheit und hitzebedingten Todesfällen wären riesige Fluchtbewegungen in den globalen Norden zu erwarten.

Die Prognose gilt für den Fall, dass die Welt ihre aktuelle Klimapolitik fortführt. Die Erde würde dann gegen Ende des Jahrhunderts 2,7 Grad wärmer als vor Beginn des industriellen Zeitalters. Wenn heute bereits beschlossene Maßnahmen nicht umgesetzt werden, könnten es sogar 4,4 Grad werden. Dann wären weltweit 45 Prozent aller Menschen betroffen. Aktuell sind „nur“ rund 60 Millionen Menschen solch extremen Temperaturen ausgesetzt.

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Hat in Köln was mit Sprachen studiert und ist seit 2022 bei KATAPULT.


Tobias Müller
geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.

Iris Becker
geboren 1987 und seit 2020 als Redakteurin bei KATAPULT vor allem für aktuelle Berichterstattung zuständig. Sie ist ausgebildete Fotografin und studierte Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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