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Fussball-WM

Teurer Stadionbau in Katar

Nicht nur die Gesundheitsrisiken für die Arbeiter:innen in Katar waren enorm hoch. Auch der CO2-Ausstoß bei den Bauarbeiten dürfte deutlich intensiver ausfallen, als von den katarischen Offiziellen angegeben.

von
Fabian Sommavilla
Veröffentlicht am 10.11.2022
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Während man sich beim Bau der Stadien wenig um die Gesundheitsrisiken von Arbeiter:innen aufgrund der extremen Hitze scherte, wollte man bei Spielern, Trainern, Funktionär:innen und Fifa-Offiziellen auf Nummer sicher gehen. Weil es im katarischen Sommer schon mal 50 Grad werden können, wurden die Spiele nachträglich in den November und Dezember gelegt. Normalerweise sollten die Temperaturen da nicht über 30 Grad klettern, dennoch beschloss man, sicherheitshalber alle Stadien mit Klimaanlagen auszustatten. Bis zuletzt war unklar, ob die Anlagen zur Gewinnung von Solar- und Windenergie für die Produktion der kalten Luft rechtzeitig einsatzbereit wären. Beim Stadion 974, das gerne als Nachhaltigkeitsvorreiter gepriesen wird, will man dank einer innovativen Belüftung gänzlich auf künstliche Kühlung verzichten. Es wurde mithilfe von 974 Schiffscontainern im Baukastenprinzip errichtet und soll nach der WM wieder vollständig abgebaut werden. 974 ist übrigens die Ländervorwahl von Katar.

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