Wer LeBron James am Basketballcourt zujubelt, sollte auch hören, was er über systemischen Rassismus zu sagen hat. Wenn Beachhandballerinnen endlich für ihr Spiel und nicht ihre knappen Outfits beklatscht werden wollen, ist es Zeit, die Regeln zu ändern. Ebenso, wenn sich Autokraten mit Sportgroßveranstaltungen reinwaschen, um von Menschenrechtsverletzungen in ihren Ländern abzulenken. Zum Editorial von "33 Sportererignisse, die die Welt verändern"
In diesen acht Stadien findet die WM statt. Das Khalifa-International-Stadion, erbaut 1976, aber prächtig renoviert, war das einzige, das es vor der WM-Vergabe bereits gab. Alle anderen sind neu.
Nicht nur die Gesundheitsrisiken für die Arbeiter:innen in Katar waren enorm hoch. Auch der CO2-Ausstoß bei den Bauarbeiten dürfte deutlich intensiver ausfallen, als von den katarischen Offiziellen angegeben.
... und schwulen Muslimen theoretisch der Tod! Wer aktuell die Website der Fifa aufruft, wird dazu eingeladen, sich »fünf coole Dinge über Katar« durchzulesen. Ok, cool. Richtig uncool hingegen ist, ist der Umgang mit queeren Menschen.
Fußball-Ultras haben in autoritären Systemen zahlreiche Revolutionen und Aufstände beeinflusst – sie mitunter angeführt. Die Mächtigen reagieren mit Repression und Überwachungsmaßnahmen. Doch auch in westlichen Stadien versucht man, die Politik aus der Kurve zu verbannen.
In 71 Staaten der Welt gelten heute noch Blasphemiegesetze, selbst in Deutschland. Diese sind jedoch unvereinbar mit dem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung. In einigen Ländern führt das zu skurrilen Urteilen.
Bis ein Mensch die Entscheidung trifft, die oft lebensbedrohende Flucht in einen anderen Staat auf sich zu nehmen, drücken viele Faktoren seine Hemmschwelle nach unten. Entwicklungshilfe befeuert in den meisten Fällen sogar Migration.
Letzten Sommer einigten sich 122 UNO-Staaten auf ein Atomwaffenverbot. Sie wollen Kernwaffen weder besitzen noch einsetzen. Nicht dabei: die fünf Atommächte. Vor 50 Jahren wollten diese die Abrüstung noch fördern. Das scheint heute unwahrscheinlicher denn je.
Es gibt 45 Binnenstaaten auf der Erde, die meisten davon gehören zu den weltweit am wenigsten entwickelten. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der fehlende direkte Zugang zu den Weltmeeren nicht nur den Handel erschwert, sondern eine weitere entscheidende und bisher unbeachtete Folge hat: mangelnde Innovation durch verminderten interkulturellen Austausch.
Die Gründer der selbstausgerufenen Freien Republik Liberland glauben, einen der letzten Flecken Niemandsland der Erde entdeckt zu haben. Über ihren mühsamen Kampf um internationale Anerkennung, unkonventionelle Finanzpolitik und den Widerstand etablierter Staaten.