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Spekulative Geografie

Der Traum vom australischen Binnenmeer

Als es noch weiße Flecken auf den Landkarten gab, blieb viel Spielraum für Spekulationen. Einige Theorien folgten „logischen“ Überlegungen, andere waren frei erfunden.

von
Tim Ehlers
Veröffentlicht am 05.01.2018
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Einfach mal machen. Einfach mal ein Binnenmeer in Australien einzeichnen, halb so groß wie Deutschland. Und vielleicht noch ein gigantisches Flussdelta. Wäre doch praktisch bei der ganzen Trockenheit dort. Was nach einem chinesischen Großbauprojekt klingt, ist tatsächlich ein Höhepunkt der sogenannten spekulativen Geografie des frühen 19. Jahrhunderts. Zu einer Zeit, als von Australien noch kaum mehr als sein Küstenverlauf bekannt war, vermuteten viele ein gewaltiges Flussnetz im Inneren des Kontinents. Den Gipfel dieser Spekulationen bildet aber die gerade beschriebene Karte Australiens. Sie stammt von Thomas John Maslen, einem pensionierten Leutnant der Ostindien-Kompanie, der sie 1830 erstmals veröffentlichte. Er hatte Australien nie gesehen.

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