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Kolonialisierung

Evolution Mexikos

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1848 musste Mexiko die Hälfte seines Staatsgebiets an die USA abdrücken. Zwei Jahre hatten die beiden Länder Krieg geführt. Die USA wollten nach Westen - und Mexiko musste weichen.

Am Ende regelte der Friedensvertrag von Guadalupe Hidalgo die neue Grenze und Mexiko bekam 15 Millionen Dollar. Na schönen Dank auch!

Schon in den 1820ern hatten sich US-amerikanische Einwanderer im mexikanischen Texas niedergelassen, bis sich das Gebiet 1836 schließlich als Republik Texas abspaltete. 1845 wurde Texas in die Vereinigten Staaten aufgenommen.

Davor hatte der Adams-Onís-Vertrag von 1819 die mexikanisch-US-amerikanische Grenze festgelegt.

Auch im Süden wurde Mexiko kleiner. Als 1823 das Kaiserreich Mexiko (1821-1823) aufgelöst und die erste Republik gegründet wurde, machten sich einige Provinzen selbständig.

Mitleid um ein schrumpfendes Land?

Eine kleine Einordnung: Bis 1821 war Mexiko spanische Kolonie und hieß Neuspanien. Die Spanier erreichten das heutige Gebiet Mexikos um 1520, eroberten das Reich der Azteken und ganz Mittelamerika. Die indigenen Religionen und Kulturen wurden größtenteils ausgelöscht, die Ureinwohner durch Krieg und Krankheiten verdrängt. 

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Tim Ehlers, geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.

Sein wissenschaftliches Hauptinteresse liegt im Bereich der Sprachwissenschaft, speziell der Psycho- und Politolinguistik.

 

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