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Fußballtransfers

Eiffelturm gegen Messi?

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Nach 21 Jahren verlässt Lionel Messi den FC Barcelona. Als möglicher neuer Arbeitgeber wird Paris Saint Germain gehandelt. Der Klub gehört Qatar Sports Investment - mit anderen Worten: Dem Staat Katar. Geld spielt demnach kaum eine Rolle. Für eine Verpflichtung Messis ist das wichtig. Zwar kostet der argentinische Superstar keine Ablöse, seine Gehaltsforderungen sind jedoch üppig. Beim FC Barcelona soll er 50 Millionen Euro im Jahr verdient haben.

Probleme könnten jedoch die Financial Fair Play-Regeln machen. Gemäß dieser müssen Einnahmen und Ausgaben europäischer Spitzenclubs sich ungefähr die Waage halten. Paris hat allerdings Erfahrungen damit, das Financial Fair Play zu umgehen. So verpflichtete der Verein vor einigen Jahren den Brasilianer Neymar für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro, entsprechende Einnahmen konnten jedoch nicht vorgewiesen werden. Die Lösung? Der Staat Katar überwies Neymar die 222 Millionen auf dessen Privatkonto - als Bezahlung für vorgebliche Werbetätigkeiten. Neymar kaufte sich seinerseits mit diesem Geld aus dem bestehenden Vertrag heraus. Sein damaliger Arbeitgeber? Der FC Barcelona.

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Footnotes

  1. Spiegel (Hg.): So funktioniert Financial Fairplay, auf: spiegel.de (3.11.2018).
  2. Dafeld, Jan: Lionel Messi: Heute intensive Gespräche mit PSG?, auf: spox.com (6.8.2021).

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Tobias Müller
geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.

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