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In den 1970- bis 1990er-Jahren perfektionierten besonders in Lateinamerika rechtsgerichtete Militärdiktaturen die Praxis des Verschwindenlassens. Sie beseitigten Oppositionelle, verbreiteten Angst und ließen Angehörige durch die Verschleierung des Verbrechens permanentem psychischem Druck ausgesetzt.
Auch heute noch verschwinden Menschen von der Bildfläche. In Mexiko sind nach der UN zur Zeit 357 Fälle bekannt, bei denen der mutmaßliche Verantwortliche ein staatlicher Akteur ist. Die mexikanische Regierung jedoch spricht von 61.637 verschwundenen Menschen.
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