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Medienanalyse

Es muss bluten

Tragödien und Katastrophen in den USA landen auf unseren Titelseiten und Livetickern. Krisen in sogenannten Entwicklungsländern werden in deutschen Nachrichten hingegen meist nur erwähnt. Manipulieren uns die Medien? Nein. Die ungleiche Berücksichtigung lässt sich mit der Struktur der Medien und den Gewohnheiten des Publikums erklären.

von
Sebastian Haupt
Veröffentlicht am 22.01.2018
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Als Hurrikan »Irma« im September 2017 über Kuba hinwegfegte, war davon in der deutschen Presse kaum etwas zu lesen. Sobald sich der Sturm wenig später der Ostküste der USA näherte, schwoll das Nachrichtenaufkommen schlagartig an. Auch über andere wesentliche Ereignisse im Jahr 2017 wurde ungleich berichtet. Von der Hungerkrise im Jemen oder Terroranschlägen in Asien und Afrika war nur sporadisch zu hören. Über Amokläufe in den USA oder die Brandkatastrophe in London versorgten uns die Medien hingegen mit Neuigkeiten und Analysen im Minutentakt.

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