Zum Inhalt springen

Gleichstellung

Frauenquote steigt

Von

Artikel teilen

Im Durchschnitt werden in den OECD-Mitgliedstaaten 27,4 Prozent aller Parlamentssitze an Frauen vergeben. Das ist noch weit weg von einer erfolgreichen Gleichstellung, die Quote erscheint aber deutlich besser als die der Wirtschaft. So lag der Frauenanteil beispielsweise in den Vorständen der 200 umsatzstärksten Unternehmen Ende des Jahres 2015 nur bei etwa sechs Prozent.

Die Frauenquote in den nationalen Unterhäusern (Bundestag) hat einen positiven Trend. Im Jahr 2002 lag sie noch deutlich niedriger: bei lediglich 20,3 Prozent.

Eine weibliche Mehrheit in der Politik existiert in keinem einzigen Land. Die höchste Quote ist derzeit in Schweden zu finden. Es führt die Rangliste mit 43,6 Prozent an. Die geringsten Quoten haben Japan, Ungarn und die Türkei.

Der deutsche Bundestag liegt mit einem Frauenanteil von 36,5% im vorderen Mittelfeld. Die deutsche Quote stieg von 2002 bis 2005 um 4,3 Prozentpunkte.

Quelle: Government at a Glance 2015

Autor:innen

KATAPULT erscheint viermal im Jahr gedruckt und jeden Tag online. Die Redaktion besteht aus über 20 Menschen, die recherchieren, schreiben, prüfen und Grafiken bauen.

Neueste Artikel

Wie reagieren wir, wenn in diesen Teilen der Erde eine Katastrophe passiert?

Tragödien und Katastrophen in den USA und Europa landen auf unseren Titelseiten und Livetickern. Krisen in sogenannten Entwicklungsländern werden in deutschen Nachrichten hingegen meist nur erwähnt. Manipulieren uns die Medien? Nein.

Wenn alle Menschen nach Berlin ziehen würden

Zögen alle Menschen der Welt nach Berlin, würde die Stadt auf das 2.113-fache seiner jetzigen Fläche anwachsen: von 891 auf 1.882.640 Quadratkilometer. Bei gleichbleibender Bevölkerungsdichte von 4.090 EW/qkm. Der Treptower Park wäre doppelt so groß wie der Thüringer Wald und der Görli hätte die Ausdehnung des Nationalparks Harz.

Die Natur aus Sicht des Menschen

Ohne Kommentar.