Welt
Liveblog zur Ukraine
Von Patricia Haensel, Sven Kosanke, Benjamin Fredrich, Anja Köneke, Juli Katz, Iris Becker, Fahima Makanga, Daniela Krenn, Tabea Stock, Ole Kracht, Sebastian Haupt, Lilly Graschl, Tim Ehlers, Tobias Müller und Judith Schneider
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In diesem Artikel steht die Chronik der Ereignisse vom 22. Februar 2022 bis zum 1. März 2022. Aktuellere Beiträge sind hier zu finden.
Nicht mal die vier Mitarbeitenden seines Bundestagsbüros möchten noch mit Altkanzler Schröder arbeiten.
Nord Stream 2 ist eine Gazprom-Tochter und hat ihren Hauptsitz in der Schweiz.
Das Genehmigungsverfahren für die Pipeline wurde in der vergangenen Woche von der deutschen Regierung ausgesetzt.
Auch die USA hatten reagiert und weitere Sanktionen gegen das Unternehmen verhängt.
Deutschland will Alternativen zum russischen Erdgas aufbauen. Aktuell liefert Moskau 55 Prozent des deutschen Bedarfs. Bundeskanzler Scholz plant daher, Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel zu errichten. Zusätzlich wolle die EU mehr Erdgas von anderen Staaten importieren.
Russland immer weiter abgeschnitten.
Der Regionalleiter sagt aber: Die Verteidigung der Stadt steht weiterhin.
Deswegen will Ungarn keine Waffen und keine Soldaten ins Kriegsgebiet schicken und auch keine Waffenlieferungen an die Ukraine über Ungarn erlauben. Die Grenze zwischen den beiden Ländern ist 140 Kilometer lang.
„Insgesamt gab es seit Donnerstag bereits 350.000 Flüchtlinge“, sagt der stellvertretende polnische Innenminister Maciej Wasik. 100.000 seien in den vergangenen 24 Stunden über die Grenze gekommen.
Was in der Nacht passiert ist.
Kein Batman für Russland.
Alle Neuerscheinungen der drei großen Hollywood-Studios werden in Russland nicht zu sehen sein. Damit wollen die Studios ihre Solidarität mit der Kunstszene in der Ukraine zeigen.
Ziel: Werteverfall des Rubels aufhalten.
Laut ukrainischem Generalstab bewegen sich Einheiten der belarusischen Armee in Richtung der ukrainischen Grenze in der Region Wolhynien.
Noch am Sonntag hatte Präsident Lukaschenko zwar seinem ukrainischen Amtskollegen versichert, nicht militärisch eingreifen zu wollen. Doch bereits in der Nacht zu Montag hatte es Spekulationen gegeben, dass sich Belarus mit eigenen Soldaten am Krieg beteiligen könnte.
Hinweis: Diese Informationen stammen vom ukrainischen Militär und sind damit parteiische Informationen, die sich nur schwer verifizieren lassen. Allerdings berichten auch vereinzelt belarusische Journalist:innen von Truppenbewegungen.
Unter Berufung auf das US-amerikanische Technologie-Unternehmen Maxar berichten in der Nacht zum Dienstag mehrere Medien von Satellitenaufnahmen, die einen russischen Militärkonvoi nördlich der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw zeigen. Er soll sich über eine Länge von 64 Kilometern erstrecken. (te)
Waffenlieferungen in Kriegsgebiete: Russische Invasion lässt bisherige Tabus fallen – auch in der öffentlichen Meinung.
Andrei Kosyrew war russischer Außenminister unter Boris Jelzin. Heute lebt Kosyrew in den USA. Über Putin sagt er: „Er war einmal mein Freund.“
Premierminister Trudeau verkündete, Kanada werde den Import von russischem Öl verbieten, von dem Putin und seine Oligarchen stark profitiert hätten.
Zudem sagte er die Lieferung von 100 Panzerabwehrwaffen und 2.000 Raketen zu.
Finnisches Parlament berät am Dienstag über Nato-Mitgliedschaft
Die russische Aggression in der Ukraine hat die finnische Öffentlichkeit näher als je zuvor an die Nato herangeführt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des finnischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders Yleisradio, kurz Yle. Die Stimmung in Helsinki ist angespannt: Finnland hat mit über 1.300 Kilometern die längste Grenze Europas zu Russland.
Das Land ist ein enger Verbündeter der Nato, hat aber bisher wenig Interesse an einem Beitritt gezeigt – bis jetzt. „Es ist sehr verständlich, dass viele Finnen ihre Meinung geändert haben oder gerade ändern, nachdem Russland begonnen hat, Krieg gegen die Ukraine zu führen“, sagte die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin.
Am Dienstag kommt das finnische Parlament zusammen, um über den Angriffskrieg Putins und die Rolle Finnlands im neuen Machtgleichgewicht Europas zu diskutieren. Auch ein möglicher Nato-Beitritt wird besprochen. Aufgrund einer erfolgreichen Petition ist das Parlament dazu verpflichtet. Die erforderlichen 50.000 Stimmen kamen in weniger als einer Woche zusammen.
Auch in Schweden, das ebenfalls nicht der Nato angehört, hat sich zuletzt die öffentliche Meinung verändert. Einer Umfrage vom letzten Donnerstag und Freitag zufolge sprechen sich erstmals mehr Schweden für eine Nato-Mitgliedschaft aus als dagegen. (te)
8 EU-Staaten fordern Beitrittsverhandlungen für die Ukraine. Sie erklären, das Land verdiene die Aussicht auf eine sofortige EU-Mitgliedschaft.
Hintergrund: Am Morgen hatte der ukrainische Präsident Selenskyj formal einen EU-Beitritt seines Landes im Eilverfahren beantragt. Bereits seit Langem ist eine Aufnahme der Ukraine in die Union ein Thema, allerdings dauern solche Aufnahmen normalerweise viele Jahre. Eines der Probleme: Die Ukraine erfüllt relevante Aufnahmekriterien nicht.
Das vermutlich schwierigste ist, dass Beitrittskandidaten keine Grenzstreitigkeiten haben dürfen.
Zudem geben die Gesetze der EU-Verfahren ein solches Schnellverfahren nicht her. Die Ukraine als Reaktion nun offiziell als Beitrittskandidaten zu benennen, hätte daher wahrscheinlich im aktuellen Krieg nur einen symbolischen Wert.
Dennoch könnten die Staats- und Regierungschefs der EU zugleich darauf reagieren, und weitere Integrationsschritte anbieten. Etwa eine Mitgliedschaft in der Europäischen Zollunion, bei der auch die Türkei bereits Mitglied ist.
Derzeit warten mindestens 4 russischen Kriegsschiffe auf die Durchfahrtserlaubnis.
Gazprom ist das weltweit größte Erdgasförderunternehmen und eines der größten Unternehmen Europas. Der russische Staat hält 50 Prozent + eine Aktie und hat damit im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze.
Der Fußballverein Schalke 04 hatte heute zusätzlich beschlossen, Gazprom als Hauptsponsor zu kündigen.
Die Ukraine meint, Russland hätte eigentlich keinen Sitz im UN-Sicherheitsrat
Wir haben mal nachgeguckt: In der UN-Charta Artikel 23 steht tatsächlich noch „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“. Die gibts aber gar nicht mehr.
Der ukrainische Botschafter forderte deshalb auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates vom 23.02.2022, dass Russland den ständigen Sitz der Sowjetunion im Sicherheitsrat aufgibt. Er nannte das Verfahren, mit dem Russland sich diesen Sitz errungen hat, „sneaky“.
Russland müsse eigentlich einen neuen Aufnahmeantrag stellen. Die Behauptung ist zwar gewagt, aber auch nicht so weit hergeholt. Alle anderen ehemaligen Sowjetstaaten mussten auch einen neuen Antrag stellen. Die Ex-Jugoslawienstaaten übrigens auch. 1991 war nicht 100-prozentig klar, ob und wie Russland den Sitz als ständiges Mitglied im Rat übernimmt.
Ausführlicher Artikel auf www.msnbc.com (Englisch)
„Das ist eine historische Entscheidung für Finnland“, sagte die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin.
Fifa und Uefa schließen Russland von allen internationalen Fußballturnieren aus.
Die Ergebnisse der Gespräche sind bisher nicht bekannt.
Noch nie war die Ukraine der EU näher.
Vermehrt Berichte über russische Angriffe in Charkiw.
Wohnhäuser seien getroffen und mindestens 11 zivile Personen verletzt. Eine Professorin für Politikwissenschaften ist vor Ort und berichtet von Menschen, die kaum mehr etwas zu essen haben. Freiwillige würden sich mit Bussen organisieren, um Brot aus der nahegelegenen Stadt Poltawa zu holen. Seit Tagen versuchen immer wieder russische Truppen, in die Stadt vorzudringen. Der Gouverneur von Charkiw, Oleg Sinegubow wirft der russischen Armee Kriegsverbrechen vor.
Russisches Geld ist seit der Invasion in die Ukraine immer weniger wert.
Update: Die Schweiz, die Schweiz!
Russland zieht nach.
Putin geht massiv gegen Anti-Kriegs-Bewegungen vor. Die staatlichen Medien dürfen darüber nicht berichten, Tausende werden festgenommen.
Die Nacht von Sonntag auf Montag in der Ukraine.
Hinweis: Informationen zu Kampfhandlungen lassen sich in der Regel nicht unabhängig prüfen, insbesondere, wenn sie von den offiziellen Stellen der russischen und ukrainischen Konfliktparteien kommen.
Die EU stellt klar: Alle sind willkommen.
Zuvor gab es Bilder und Berichte aus Polen, dass beispielsweise afrikanische Studiernde aus Kyjiw die Grenze nicht passieren durften.
Guter Trick, Putin! Börsenwerte können nicht fallen, wenn die Börse gar nicht öffnet.
Schalke schneller als Schröder!
Es waren die größten Proteste in Belarus seit Monaten.
Die Ukraine drängt auf einen sofortigen Waffenstillstand und den Abzug der russischen Truppen.
„Alles hät sing Zick – und jetzt ist es an der Zeit, sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees.
Die EU hat in der Nacht zum Montag ihre Sanktionen gegen die russische Zentralbank, die Bank Rossii, in Kraft gesetzt. Demnach sind Transaktionen mit dem Finanzinstitut verboten.
Zudem werden alle Vermögenswerte der Bank in der EU eingefroren. Die Strafmaßnahme gilt als ebenso schwerwiegend wie der in Kürze geplante Swift-Ausschluss russischer Banken.
Die Sanktionen treffen nicht alle Reserven der russischen Zentralbank, denn diese habe sie zuletzt mehr und mehr in Ländern geparkt, in denen sie nicht blockiert werden könnten, so EU-Außenbeauftragter Josep Borrell. (te)
Der belarusische Machthaber Alexander Lukaschenko hat seine Macht gesichert.
Nach Angaben des Mutterkonzerns Alphabet deaktiviert Google vorübergehend einige Funktionen, die Live-Informationen über die Verkehrsbedingungen und die Verkehrsdichte verschiedener Orte liefern.
Nach Beratungen mit mehreren Organisationen, darunter auch regionale Behörden, habe man sich für diese Maßnahme zum Schutz der ukrainischen Bevölkerung entschieden.
Über Google Maps werden Staus abgebildet, die während des Krieges zur Überwachung russischer und ukrainischer Truppenbewegungen sowie Fluchtrouten dienen könnten. (te)
Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor hat die von den ukrainischen Behörden eingerichtete Website „Ishchi svoikh“ („Sucht die Deinen“) gesperrt. Das meldet die BBC. Angehörige russischer Soldaten sollten über die Internetseite Informationen über die russischen Gefallenen und Kriegsgefangenen bekommen.
Laut Reporter ohne Grenzen habe Roskomnadsor seit 2012 Hunderttausende Webseiten blockiert. Sie führe eine schwarze Liste verbotener Webseiten, die sie jedoch nicht veröffentliche.
Die russischen Behörden räumten am Sonntag zum ersten Mal ein, dass es bei den Kämpfen russische Opfer gegeben hat, halten die Zahlen aber vor der Bevölkerung geheim. Die Ukraine gibt an, dass seit Beginn des Krieges 4.300 russische Soldaten getötet worden seien. Diese Zahlen sind jedoch nicht verifiziert. Sowohl die Existenz einer solchen Internetseite als auch deren Sperrung dienen der psychologischen Kriegsführung. (te)
Disclaimer: Rating Group ist ein renommiertes Umfrageinstitut. Dennoch sind Befragungen im Krieg immer mit Unsicherheit behaftet.
Am Montag trifft sich der Schweizerische Bundesrat zu einer außerordentlichen Sitzung. Gegenüber dem Sender RTS sagte Bundespräsident Ignazio Cassis am Sonntag, dass es „sehr wahrscheinlich“ sei, dass ein Einfrieren der russischen Vermögenswerte in der Schweiz beschlossen würde.
Im Interview mit einer Reporterin sagte von der Leyen: „Im Laufe der Zeit gehören sie tatsächlich zu uns. Sie sind einer von uns und wir wollen sie drin haben.“
Zeit zu reden:
Das hat der UN-Sicherheitsrat mit 11 zu 4 Stimmen am Sonntagabend beschlossen. China, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate enthielten sich, Russland stimmte dagegen. Bei dieser sogenannten prozeduralen Abstimmung galten keine Vetos. Stattdessen mussten neun der 15 Staaten für die Beratung stimmen.
Es ist Putins Krieg!
Russische Medien dürfen aktuell nur Staatspropaganda senden – einige Kanäle aber wehren sich. Wir haben Quellen gesammelt.
Ein zentrales Anliegen des Kreml derzeit: Die Wahrheit vor der Bevölkerung geheim halten. Russische Nachrichten dürfen nur berichten, was die Staatspropaganda vorsieht. Medienschaffenden, die davon abweichen, drohen harte Strafen. Deshalb existiert in den russischen Nachrichten ein vollkommen verzerrtes Bild: Über russische Opfer wird nicht berichtet, die schweren Kämpfe in vielen Städten der Ukraine werden verschwiegen. Der Kreml befürchtet, dass der Krieg zu unpopulär ist – auch weil die russischen Verluste bislang sehr empfindlich zu sein scheinen.
Regierungskritiker hoffen, dass Soziale Medien die Propaganda der Regierung unterlaufen können und russischsprachige Informationen zur Bevölkerung durchdringen. Bereits jetzt gibt es im Land immer wieder Proteste gegen den Krieg. Verstärken sich diese, könnte das den russischen Präsidenten auch innenpolitisch unter Druck setzen.
Generell ist die unabhängige Kriegsberichterstattung vor Ort inzwischen sehr problematisch. Viele Korrespondenten haben die Ukraine verlassen.
Wir haben Quellen zusammengetragen, die in den letzten Tagen zu einem relativ verlässlichen Lagebild beigetragen haben. Darunter befinden sich auch russische Kanäle, die sich über die Vorgaben von Seiten des Kreml hinwegsetzen, sowie originalsprachliche Quellen beider Länder. Verlinkungen findet ihr auf Twitter.
Anti-Kriegs-Proteste in St. Petersburg: Russische Polizei verhaftet Demonstrant:innen. (Video: AFP News Agency via Twitter)
In den vier Tagen seit Beginn von Putins Invasion, haben die russischen Behörden laut der russischen Menschenrechtsorganisation OVD-info mindestens 5.250 Menschen festgenommen, die gegen den Krieg demonstriert haben.
VIDEO Police detain protesters at a rally against Russia’s invasion of Ukraine in St Petersburg pic.twitter.com/3oMMOUu7TU
— AFP News Agency (@AFP) February 27, 2022
Das ist nicht der Krieg der Russen
Der Leiter der russischen Delegation bei einem UN-Klimatreffen in Paris entschuldigte sich am Sonntag für den Einmarsch seines Landes in die Ukraine. Dies berichteten mehrere Quellen, die ihn auf der virtuellen Sitzung gehört hatten.
Die überraschende Intervention des Russen Oleg Anissimow folgte auf eine Erklärung seiner ukrainischen Kollegin Switlana Krakowska, die bewegt über die Notlage ihres Landes sprach.
„Diejenigen, die sehen, was passiert, können keine Rechtfertigung für diesen Angriff auf die Ukraine finden“, zitierten die drei Quellen aus der englischsprachigen Übersetzung von Anissimows Rede. Demnach äußerte er auch seine „enorme Bewunderung“ für die ukrainische Delegation.
Auf Anfrage der internationalen Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) erklärte Anissimow, dass seine Äußerungen „meine persönliche Meinung und Einstellung“ ausdrückten und nicht als „offizielle Erklärung der russischen Delegation“ zu verstehen seien. (te)
Darauf einigten sich die 27 Mitgliedstaaten soeben in Brüssel:
ÖBB ist auch dabei!
Was am 27. Februar 2022 passiert ist.
Update: Jetzt die gesamte EU!
Zimmer oder Bett frei? Dann hier mitmachen!
Schweiz irgendwie auch dabei!
Link einer Hackergruppe kursiert, der russische Webseiten lahmlegt.
Endlich: Klare Worte von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Da geht noch mehr!
Präsident Putin weist den Verteidigungsminister an, die russischen Abschreckungskräfte in Kampfbereitschaft zu versetzen. Dazu zählen auch die Atomstreitkräfte.
Militäroperationen gehen trotz möglicher Verhandlungen weiter, hieß es zuvor im Kreml.
Es werden mehr!
Die Zahl der Geflüchteten steigt weiter an.
Macht die verdammte Karte rot!
!!!
Hinweis: Informationen zu Kampfhandlungen lassen sich in der Regel nicht unabhängig prüfen, insbesondere, wenn sie von den offiziellen Stellen der russischen und ukrainischen Konfliktparteien kommen.
Jetzt auch Belgien!
Coole Sache!
Ein Punkt aus der Regierungserklärung von Scholz zu dem Angriff Russlands auf die Ukraine:
Verfassungsreferendum in Belarus: Die Wahlkabinen werden keine Vorhänge haben. Der Grund: zu „hohe Ansteckungsgefahr“ durch das Coronavirus.
Das „Referendum“ findet am 27. Februar statt. Zur Abstimmung stehe nur eine Frage: „Nehmen Sie die Änderungen und Ergänzungen zur Verfassung der Republik Belarus an?“ Antwortmöglichkeiten „Ja“ und „Nein“.
Medien wie Russia Today können nun kein Geld mehr mit Anzeigen auf ihren Websites, Apps und Youtube-Videos verdienen. Darüber hinaus können die russischen Medien keine Anzeigen über Google Tools kaufen oder in der Googlesuche platzieren. Facebook kündigte ähnliche Schritte gegen russische Medien an.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag.
Es geht um schnelles, solidarisches Handeln in Europa!
Zur Unterstützung!
Auch Deutschland und Finnland haben nun eine Sperrung angekündigt.
Mit der Begründung, dass Belarus selbst an der russischen Invasion beteiligt sei und auch von dort aus Russland die Ukraine angegriffen habe, lehnt Präsident Selenskyj Belarus als Verhandlungsort ab.
Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine.
Russische Militärfahrzeuge dringen in die zweitgrößte Stadt der Ukraine ein. Es gibt vereinzelt brennende Fahrzeuge.
Die Nacht für euch zusammengefasst.
Viele Russen sind gegen den Krieg. Auch aus der Politik gibt es bereits kritische Stimmen.
Nordkorea meldet sich erstmals zu Wort, spricht von einer „legitimen Forderung Russlands“. Spät und wenig überraschend.
160.000 Menschen seien innerhalb des Landes auf der Flucht und 116.000 in Nachbarländer geflohen.
Die Vereinten Nationen gehen jedoch davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen erheblich höher sind, da viele Berichte über Opfer noch bestätigt werden müssen.
Starlink gehört zu SpaceX und nutzt derzeit 1.792 Satelliten, um weltweiten Internetzugang in Regionen zu anzubieten, in denen keine oder keine ausreichende Internetverbindung besteht.
Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew sagte der Ukraine auch die Lieferung von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung zu. Die russische Invasion hatte Aserbaidschans Autokraten allerdings auch in eine schwierige Lage gebracht.
Hintergrund: Am Dienstag, also kurz vor der Invasion, hatte er in Moskau einen Bündnisvertrag mit Putin unterschrieben. Zugleich unterhält Aserbaidschan aber auch enge Beziehungen zur EU und zur Türkei. Möglicherweise zielte der Vertrag vor allem darauf ab, die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und dem Westen zu beeinträchtigen.
Bis vor etwa 20 Minuten war es relativ ruhig. Die russische Armee startet jetzt eine neue Offensive.
Eine Online-Petition gegen den russischen Krieg in der Ukraine hat mehr als 780.000 Unterzeichner:innen. So viel Teilnahme gab es selten in Russland.
Deutschland kommt als letzter EU-Staat hinzu. Das ist die bis jetzt härteste Sanktion, die getroffen wurde.
Die Bundesregierung ist nun doch grundsätzlich für den Swift-Ausschluss Russlands, das sagten Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Harbeck. „Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck daran, wie die Kollateralschäden einer Abkopplung von Swift so eingegrenzt werden können, dass sie die Richtigen trifft. Was wir brauchen, ist eine gezielte und funktionale Einschränkung von Swift.“
Der eingenommene ehemalige Flugplatz in Berdjansk befindet sich im Süden des Landes, am Schwarzen Meer. Er gilt als strategisch wichtig. Die Stadt Berdjansk ist noch nicht eingenommen, aber bereits von russischen Truppen eingeschlossen.
Die Pravda-Brauerei im ukrainischen Lwiw stellt ihre Produktion um auf Molotow-Cocktails.
Das kündigte die Brauerei laut Kyiv Independent an, nachdem das ukrainische Verteidigungsministerium die Zivilbevölkerung angewiesen hatte, Molotow-Cocktails herzustellen, um den einmarschierenden russischen Truppen Widerstand zu leisten.
Bundeskanzler Scholz:
„Der russische Überfall markiert eine Zeitenwende. Es ist unsere Pflicht, die Ukraine nach Kräften zu unterstützen bei der Verteidigung gegen die Invasionsarmee von Putin. Deshalb liefern wir 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Stinger-Raketen an unsere Freunde in der Ukraine.“
Nicht mal die russische Bevölkerung hat mit dem Krieg gerechnet. Tausende gehen auf die Straße und demonstrieren gegen Putin.
Militär-Spezialisten erklären online, wie man als Zivilist Panzer lahmlegt, andere Menschen schützt und eine Stadt verteidigt.
Für Unterainierte ist es besonders gefährlich, sich an den Kampfhandlungen zu beteiligen. Allerdings kursieren in Sozialen Netzwerken zahlreiche Videos von Zivilisten bei Vorbereitungen für mögliche Kampfhandlungen.
LINKS
https://twitter.com/SpencerGuard/status/1497583307504046087
https://twitter.com/Sahrmally
https://twitter.com/EliotHiggins/status/1497624067330953217
Viele Russen sind gegen den Krieg! Auch immer mehr russische Prominente positionieren sich.
Nur noch Deutschland zögert!
Die Bundesregierung fürchtet negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Hierbei geht es beispielsweise um noch ausstehende Zahlungen an deutsche Unternehmen aus Russland. Diese könnten im Falle eines Ausschlusses nur noch unter erschwerten Bedingungen getätigt werden. Zum anderen stammt ein Großteil der deutschen Gasimporte aus Russland. Deren Bezahlung würde ohne Swift verkompliziert.
Befürworter:innen halten einen Ausschluss dennoch für notwendig. Andernfalls würde Moskau auch weiterhin das Geld zur Verfügung stehen, das es zur Kriegsfinanzierung benötigt.
Jetzt auch Rumänien und Litauen dabei!
Russlands Reaktion auf „unfreundliche Entscheidungen dieser Länder“.
Bisher haben Polen, Bulgarien, Tschechien, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien und das Vereinigte Königreich ihren Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt.
Das britische Verteidigungministerium teilt mit:
Russische Propagandabehauptung stimmt nicht!
Die Ukraine ist in jeder Hinsicht demokratischer und freiheitlicher als Russland. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Freedom-House-Instituts.
Wladimir Putin behauptet, dass in der Ukraine eine Marionettenregierung an der Macht sei. Sein Außenminister Sergej Lawrow meint, Russland könne die Ukraine nicht als demokratischen Staat betrachten. Beide Aussagen entbehren jeder Grundlage und sind als Teil russischer Kriegspropaganda zu werten.
Laut dem Freedom in the World Report von Freedom House sind Freiheit und Demokratie in der Ukraine deutlich weiter entwickelt als in Russland.
Der Report untersucht jährlich den Zustand politischer Beteiligungs- und ziviler Freiheitsrechte. Russland wird seit Jahren als nicht freie Autokratie eingeordnet, die Ukraine als “teilweise frei”. Das heißt, demokratische und rechtsstaatliche Strukturen sind im Wesentlichen vorhanden aber verbesserungsfähig. Das gilt etwa für die immer noch weit verbreitete Korruption und die mangelhafte Gewaltenteilung.
Worauf warten die anderen?
Auch ohne Ausweisdokumente:
Selenskyj appelliert an Berlin, Russland vom SWIFT-System ausszuschließen. Viele weitere Staaten sind ebenfalls dafür.
Der tschechische Präsident Miloš Zeman hat nochmal ausdrücklich gefordert, Russland vom Banken-Kommunikationsnetzwerk SWIFT auszuschließen. „Bloße Worte“ würden nicht mehr reichen, die russische Invasion in der Ukraine zu stoppen, sagte er bei einer Onlinekonferenz mit den Staatsoberhäuptern osteuropäischer Nato-Staaten.
Mit weiteren Angriffen wird gerechnet.
Ein neuer Hilferuf aus Kyjiw:
Die Stadt Melitopol wurde bereits einmal von der Ukraine zurückerobert. Nun geht die Stadt wieder an die russischen Truppen.
Die große Ironie:
Moskau hatte Facebook vorgeworfen, mit der Sperrung russischer Medien „grundlegende Menschenrechte und Freiheiten“ sowie „Rechte und Freiheiten russischer Bürger“ verletzt zu haben.
Twitter geht noch einen Schritt weiter und sperrt Werbung in der Ukraine und in Russland. Das dürfte ein Nachteil für Russland sein, weil die Medienkampagne Russlands auch in den Sozialen Medien geführt wird und den Krieg vorbereitet und begleitet hat.
Wie antwortet der IWF?
„Man werde die Ukraine auf jede mögliche Weise unterstützen.“
Die ukrainische Armee hielt den Angriffen der russischen Armee in der Stadt Kyjiw einigermaßen Stand.
Die US-Regierung forderte Wolodymyr Selenskyj auf, die Stadt zu verlassen. Er lehnte den Vorschlag ab und vermeldete dies:
Russische Truppen in der Hauptstadt.
Facebook sperrt russische Werbung
USA gibt Geld
Der ukrainische Präsident warnte bereits am Vorabend, dass russische Truppen in der Nacht versuchen würden, die Hauptstadt einzunehmen.
Russland verbietet britischen Airlines übrigens auch einzufliegen.
Jeder Cent hilft!
China enthält sich – was viele westliche Länder als Zeichen ansehen, um Russlands internationale Isolation zu demonstrieren.
Das ist die derzeitige etwaige Lage. Manche Beobachter gehen davon aus, dass schon mehr Land erobert wurde, manche setzen die Landnahme etwas geringer an.
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Für heute Nacht geht die ukrainische Führung davon aus, dass Russland einen erneuten Schlag gegen die Hauptstadt Kyjiw startet.
Die Nato verlegt mehrere Tausend Einheiten, um Putin abzuschrecken.
Damit ist ein Vorrücken in die Landesmitte und nach Odesa realistisch.
Das ist in den letzten Stunden passiert:
Dieses Bild hat uns aus Kyjiw erreicht. Die Menschen begeben sich in U-Bahn-Stationen, um sie als Luftschutzbunker zu nutzen.
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Credit: Oleksand Khomenko/KATAPULT bekannt.
Hilfe für die Ukraine
NGO Libereco, Hilfsprogramm mit Vostok SOS
Medikamente, Evakuierung, Notunterkünfte
Razom, Nichtregierungsorganisation, die auf Menschenrechte spezialisiert ist
Rotes Kreuz der Ukraine
Humanitäre Hilfe
Psychologische Hilfe für vom Krieg traumatisierte Kinder
People in Need, tschechisches Hilfsprogramm
Essen, Wasser, Hygieneartikel, Wiederaufbauhilfe
Free Press Unlimited, Niederländische Organisation
Unterstützt ukrainischen Journalismus
...
und noch viel mehr Organisationen in dieser Liste
Die Europäische Union will Russland derzeit nicht vom internationalen Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausschließen.
Wirtschaftlich wäre der Ausschluss eine der schärfsten möglichen Sanktionen. Er wäre gleichbedeutend mit einer Abkopplung Russlands von der Weltwirtschaft. Unter anderem Deutschland befürchtet jedoch auch negative Auswirkungen auf europäische Banken.
Seit Gründung des Netzwerkes 1973 wurde ein vergleichbarer Ausschluss erst zweimal beschlossen, und zwar 2012 gegen iranische und 2017 gegen nordkoreanische Banken. Auslöser waren in beiden Fällen Atomkonflikte. Swift, das in Belgien ansässig ist und sich selbst als neutraler Dienstleister versteht, musste sich damals dem Beschluss der europäischen Regierungen fügen.
Transparenzhinweis: In einer erster Version dieser Karte hatten wir Nordkorea nicht gelb eingefärbt. Wir haben den Fehler auf der Karte und im Text ausgebessert.
Europa fast geschlossen gegen Putin.
Putin hat fleißig gespart! Die Finanzreserven des Landes steigen seit mehreren Jahren an. Expert:innen sind deshalb skeptisch, ob Wirtschaftssanktionen tatsächliche Auswirkungen haben könnten.
Update!
Danke!
Wir haben ein Spendenkonto angelegt und wir werden jeden Cent an Journalisten und Medien in der Ukraine senden. KATAPULT selbst legt 10.000 Euro oben drauf.
Warum?
Im Krieg sind frei arbeitende Medien unfassbar wichtig. Sie berichten über das Kriegsgeschehen und klären über Völkermorde auf.
KATAPULT
DE90 1505 0500 0102 0925 08
BIC: NOLADE21GRW
Betreff: Ukraine
Außerdem: KATAPULT bietet Redaktionsräume für ukrainische Journalisten an.
Wir haben 2.000 m². Wir haben Tische, PC, Server und Unterkünfte. Erste Journalist:innen fliehen aus der Ukraine. Wir bieten Ihnen hiermit unsere Infrastruktur an. Sagt es allen, die das brauchen könnten und gebt ihnen diesen Kontakt: b.fredrich@katapult-magazin.de
Zehntausende Menschen flüchten gerade vor den russischen Truppen.
Erinnert ihr euch noch?
Das ist der Typ, der 2011 eine friedliche Revolte im eigenen Land brutal niederschlug und später Aufständische und Zivilisten mit Fassbomben und Giftgas angriff - mit der Unterstützung Russlands. Der Krieg forderte über eine halbe Million Menschenleben. Das Land liegt noch heute in Trümmern.
Wie Propaganda funktioniert:
Russischer Außenminister Lawrow vor wenigen Stunden in einem CNN-Interview: "Es wird keine Angriffe auf zivile Infrastruktur geben".
Die Ukraine war dauerhaft bereit zu verhandeln, Putin hat sich lange gesperrt. Jetzt gibt es wohl die Aussicht auf Dialog.
Quelle: Spiegel
Alle wollen aus der Stadt raus.
Wichtig!
Update! Seit Donnerstag Früh.
Putin finanziert seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Einnahmen aus Energieexporten.
Westliche Länder reagieren deshalb mit Sanktionen. Putin zeigt sich davon bis jetzt unbeeindruckt.
Putin ist an Sanktionen vom Westen gewöhnt. Sie sind eine Möglichkeit, die reiche russische Elite zu treffen. In europäischen Staaten ist viel russisches Geld gebunkert. Vor allem über die Schweiz fließt viel russisches Vermögen.
Kämpfe in Kyjiw
Das ukrainische Verteidigungsministerium meldet erste Gefechte aus dem Stadtgebiet Kyjiw. Die Menschen werden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und Molotow-Cocktails vorzubereiten.
Zur Erinnerung.
Das Sanktions-Paket der EU gegen Russland
Das bewirken die Sanktionen:
- Wirtschaftswachstum von Russland lähmen
- Kreditkosten für Russland erhöhen
- Inflation in Russland steigern
Alle Möglichkeiten, um Russland zu schaden, hat die EU allerdings noch nicht ausgeschöpft. Vom internationalen Banken-Kommunikationsnetzwerk SWIFT soll Russland vorerst nicht ausgeschlossen werden. Grund hierfür ist die Angst vor negativen Auswirkungen auf europäische Banken.
Ukrainische Armee bleibt stabil!
Das hier.
Für Russland ist der Angriffskrieg eine friedliche Sache. Für die Ukraine ist es die schlimmste Invasion seit dem Zweiten Weltkrieg!
Nur 80 Kilometer nördlich von Kyjiw gibt es derzeit starke Gefechte zwischen ukrainischen und russischen Truppen.
Russland sei bei diesen Gefechten mit Panzern ausgestattet, heißt es. Den nahe gelegenen Flugplatz Hostomel hatte die ukrainische Armee in der Nacht wieder zurückerobern können.
Sicht des russischen Parlamentschefs gegen die Realität:
Neben Kyjiw wurde nun auch die Region Saporischschja bombardiert.
An Zynismus nicht zu übertreffen:
Russlands Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin verteidigte bei einer Rede im nicaraguanischen Parlament am Donnerstag die russische Invasion: „Die ukrainische Bevölkerung muss die friedensstiftende Operation nicht fürchten, denn sie dient einzig der Entmilitarisierung ... Die Ukraine muss ein unabhängiger, demokratischer und friedlicher Staat werden und sich von der ultranationalistischen, gegen das Volk gerichteten Ideologie befreien, um sich im Interesse des Volkes zu entwickeln.“
Deutschland hat dagegen gestimmt, Russland aus dem Swift-Abkommen auszuschließen.
Das wäre eine harte finanzielle Sanktion. Gegen Abend wurde entschieden: Der Ausschluss aus dem Zahlungsverkehrssystem ist nicht im Sanktionspaket enthalten.
In Kyjiw stehen erste Wohnhäuser in Flammen.
Schon vor Stunden erklärte ein Kanal des Hackernetzwerkes, die „russische Propagandastation RT News“ sabotiert zu haben. Seitdem ist die Website des Fernsehsenders nicht mehr erreichbar.
Jetzt: Kyjiw unter starkem Beschuss.
Jetzt deutlich stärkerer Beschuss. Es sieht so aus, als würden die Meldungen vom flächendeckenden Luftangriff auf Kyjiw stimmen.
+++ BREAKING NEWS +++
Zwei davon im Zentrum der Hauptstadt und eine etwas weiter entfernt.
Quelle: CNN
US-Sanktionen gegen russische Banken
Die Sberbank ist die größte Bank Russlands nach Vermögenswerten. Sie hält etwa ein Drittel des Vermögens des russischen Bankensektors und mehr als 45 Prozent der Privatkundeneinlagen.
Angesichts der Sanktionen versichert sie ihren Kunden, dass ihre Gelder sicher seien. Die Aktien der Sberbank fielen am Donnerstag in Moskau um 45 Prozent, während der russische Markt im Allgemeinen um ein Drittel nachgab.
Die russische Zentralbank erklärte kurz nach Beginn der Invasion, sie werde auf den Devisenmärkten intervenieren, um den Rubel zu stabilisieren.
Strahlenbelastung in Tschernobyl
Die Strahlenbelastung am Reaktor in Tschernobyl ist während des Krieges um das 20-fache gestiegen. Von 3.200 nSv/h auf 65.500 nSv/h.
Der starke Anstieg an gefährlicher Gammastrahlung in der Gegend könnte von einem beschädigten Atommülllager stammen, oder, weil radioaktive Sedimente durch schwere Panzer aufgewirbelt wurden.
Quelle:
http://www.srp.ecocentre.kiev.ua/MEDO-PS/index.php?online=1
Friedensbewegungen in Russland
Nicht nur in Europa finden Demonstrationen gegen den Krieg statt. Auch in Russland gehen in vielen Städten Menschen auf die Straße und sogar auf der Krym, in Jewpatorija. 1.767 von ihnen wurden bisher festgenommen.
+++ BREAKING +++
Im Netz kursiert die Nachricht, das Verteidigungsministerium der Ukraine gehe davon aus, dass Russland die ukrainische Hauptstadt Kyjiw um 3 Uhr Ortszeit, also um 2 Uhr unserer Zeit, flächendeckend bombadieren wird.
Die Nachricht ist nicht verifiziert. Wir haben uns trotzdem entschieden, sie zu veröffentlichen, weil ein Warnhinweis für Bewohner:innen aus Kyjiw wichtig sein kann.
Ukrainischer Präsident Selenskyj ordnet Generalmobilmachung an
- alle Wehrpflichtigen und Reservisten der Armee werden eingezogen
- zuvor wurde bereits angeordnet, dass männliche ukrainische Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen
Update!
Wir haben jedes Mal wieder neu nachgeguckt und jetzt diese Eselsbrücke für uns und euch gebastelt.
Keine Ursache.
Ukraine erobert Flughafen zurück
Ausfuhrverbote für Erdgas waren nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur noch nicht vorgesehen.
Ein Ausschluss Russlands aus dem Swift-System wäre die größte Sanktion und wird derzeit noch von Olaf Scholz blockiert.
Der Kanzler will sich diese Strafmaßnahmen für den Fall aufbewahren, dass die Lage weiter eskaliere. Die Frage ist, was noch weiter eskalieren soll, wenn die Ukraine von Norden, Süden und Westen attackiert wird.
Zur Info.
Baltische Supermärkte verbannen russischen Alkohol.
Die Supermarktkette Rimi verbannt russische Waren aus ihren Geschäften in Estland, Litauen und Lettland. Das betrifft vor allem alkoholische Produkte.
Näher als gedacht.
Die Menschenrechtsorganisation Owd-Info berichtet von mehreren Festnahmen. Der Kreml hatte bereits gedroht, dass Menschen in Russland nicht demonstrieren sollen. Sonst gebe es harte Strafen.
Kyjiw könnte in den nächsten Stunden fallen, berichten westliche Geheimdienste. Der gesamte Luftraum ist bereits von russischem Militär kontrolliert.
Diese Kanäle bieten einen guten Überblick von der Lage vor Ort!
Am Nachmittag fanden sich bis zu 120 Menschen vor der Schweriner Staatskanzlei ein, um für Solidarität mit der Ukraine zu werben.
Unter den Teilnehmenden befanden sich viele ukrainische Staatsbürger:innen, die in der Region wohnen oder sich gegenwärtig dort aufhalten.
Mehr Fotos im Artikel von KATAPULT MV.
Demo am Brandenburger Tor. Demonstrierende bekunden ihre Solidarität für die Ukraine.
KATAPULT is offering editorial offices to Ukrainian journalists.
We have 2,000 m² of space, desks, computers, servers and housing. The first journalists have already begun to flee Ukraine. Therefore, we want to offer them our infrastructure and resources.
We are currently renovating an old school building and turning it into a large newsroom and editorial headquarters. 1,000 m² are already finished. New rooms are being added every day. And who's building them for us? Ukrainians and Romanians! What can we do in return? Simple: offer our space to fleeing journalists from Ukraine.
We all speak fluent English, and some of us also speak Russian. If you know any refugee journalists, please tell them about our offer.
Starting when? Starting now!
Contact: b.fredrich@katapult-magazin.de
Update. Was in den letzten Stunden in der Ukraine geschah.
Langsam wird's voll!
Städte hissen die ukrainische Flagge. Von diesen haben wir bereits Fotos zugeschickt bekommen!
Alle internationalen Flüge meiden ukrainischen und Teile des russischen Flugraums.
Noch mal zur Erinnerung.
Die freie Journalistin Karina Beigelzimmer berichtet KATAPULT aus Odesa über die Situation in der Ukraine.
Hier finden heute oder in den kommenden Tagen Solidaritätsbekundungen und Friedensdemos statt!
Liste mit Startpunkt, Uhrzeit und genauem Ort
Seit Ende des Ersten Weltkriegs sind Angriffskriege geächtet.
Daher versuchen Angreifer seitdem, ihre Kriege mit aus ihrer Sicht zwingenden Gründen zu rechtfertigen.
Ganzer Kommentar von Andreas Lohner bei KATAPULT MV.
Putins Kriegserklärung im Faktencheck.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat den russischen Angriffskrieg als einen Akt der Verteidigung bezeichnet. Außerdem gab er an, einen Völkermord im Donbas verhindern zu wollen. Mit der Realität hat all das ebenso wenig gemein wie sein Blick auf die jüngere Vergangenheit.
Quellen: Watson; France 24; Kremlin.ru
Auch KATAPULT hat in den letzten Tagen von der „Ukraine-Krise“ geschrieben. Ist falsch. Die richtigen Begriffe haben wir in diesen Karten noch mal zusammengefasst.
Mahnwache in Greifswald! Heute 18 Uhr auf dem Marktplatz.
Sie rufen zur Solidarität mit der Ukraine auf und verurteilen den Angriffskrieg Russlands. Angemeldet hat das Bündnis „Greifswald für alle“.
Russische Truppen sind derzeit nur noch 16 Kilometer vor Kyjiw.
Die Bevölkerung soll sich in Luftschutzbunker retten, so die Stadtverwaltung.
Diese Karte aktualisieren wir heute laufend, sobald wir bestätigte neue Informationen bekommen.
Zweite Demo ist in Schwerin. In 15 Minuten gehts los. Beeilt euch!
Abschiebestopp von Ukrainer:innen aus MV beschlossen.
Während Tausende in der Ukraine auf der Flucht gen Westen sind, verhängt die MV-Regierung einen Rückführungsstopp mit sofortiger Wirkung.
Der Landeskrisenstab tagt dazu am Nachmittag in Schwerin, dazu ein Artikel von KATAPULT MV.
Wer ist schuld?
Die chinesische Außenamtssprecherin Hua Chunying wirft den westlichen Waffenlieferanten und den USA vor, dass sie den Konflikt hätten ausarten lassen.
Das Moskauer Außenministerium weist den US-Amerikanern eine Schuld zu.
Joe Biden meint, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Krieg tragen solle.
Der iranische Außenminister Hosserin Amirabdollahian meint, dass die Nato die Situation provoziert habe.
Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat die Nato gegen Absprachen aus den 90er Jahren verstoßen. Darin habe man sich gegen eine Erweiterung der Nato nach Osten ausgesprochen. Zur Ukraine sagt er: „Ich bestehe darauf, dass das herrschende ,Regime‘ in der Ukraine die Verantwortung für das Blutvergießen auf dem Gewissen hat.“
Städte hissen die ukrainische Flagge. Von diesen haben wir bereits Fotos zugeschickt bekommen!
Schickt uns mehr!
Fotos aus euren Städten erreichen uns auf Facebook, Twitter, Instagram oder per E-Mail: redaktion@katapult-magazin.de
Vor 30 Minuten hat die Uefa entschieden, dass das Champions-League-Finale doch nicht in St. Petersburg stattfinden soll. Endlich!
Der russische Luftangriff. Gefilmt aus der Stadt Kyjiw, am 24.02.2022
Quelle: Privat und KATAPULT bekannt.
Bereits vor der heutigen russischen Invasion in die Ukraine flüchteten etwa 1,5 Millionen Menschen aus den Kriegsgebieten im Osten des Landes.
Jetzt rechnen die Vereinten Nationen erneut mit Millionen Geflüchteten.
Die meisten Menschen werden in die direkten Nachbarländer der Ukraine fliehen, schätzen die Vereinten Nationen. Das betrifft beispielsweise Polen, die Slowakei und Ungarn. Auch Deutschland bereitet sich auf eine Fluchtbewegung vor.
Die Dunkelziffer der Geflohenen liegt wahrscheinlich noch höher als die offiziellen Zahlen angeben.
Quellen: Netzwerk Fluchtforschung; International Organization for Migration.
Die meisten Staaten verurteilen den Angriff auf die Ukraine. China äußert sich nicht eindeutig.
Aktualisierung und Berichtigung: Auch Kenia und Singapur verurteilen den Angriff auf die Ukraine!
Einige wenige Regierungen haben sich hingegen prorussisch geäußert. Russische Angriffe von Belarus aus sprechen eine eindeutige Sprache, daher hier rot eingefärbt.
Einerseits spricht die chinesische Regierung davon, dass es „keine Invasion“ sei, andererseits spricht der chinesische Außenminister davon, dass die „Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität eines jeden Landes geschützt und respektiert“ werden sollten.
Nächste Aktualisierung folgt.
Die Stadt Greifswald hisst jetzt die ukrainische Flagge!
Gibt es noch mehr Städte? Sendet uns Fotos!
Auf Facebook, Twitter, Instagram oder per E-Mail: redaktion@katapult-magazin.de
Alle sind sich einig.
Quellen: Zeit Online; Tagesschau
Russland annektiert die Krim – MV sagt „Russlandtag!“.
Russland verstößt gegen Waffenstillstand – MV sagt „Russlandtag!“.
Russland beschneidet Meinungs- und Pressefreiheit – MV sagt „Russlandtag!“
Vielleicht ist der heutige Tag Grund genug für die MV-Regierung, Menschlichkeit irgendwann mal wichtiger zu bewerten als Gas und gemeinsame Geschichte.
Ganzer Artikel bei KATAPULT MV
Demonstration gegen Krieg
Russland marschiert in die Ukraine ein und feuert Raketen auf ukrainische Städte. Darunter auch die Hauptstadt Kyjiw.
Deswegen gibt es heute eine Onlinedemo gegen Krieg in der Ukraine!
Wir demonstrieren hier nicht nur online. Wir wollen auch darauf hinweisen, dass heute 19 Uhr in russischen Städten demonstriert wird.
Nutzt diesen Ort für weitere Absprachen für Demos. Wo auch immer!
Wir haben ein Spendenkonto angelegt und wir werden jeden Cent an Journalisten und Medien in der Ukraine senden. KATAPULT selbst legt 10.000 Euro oben drauf.
Katapult Verlag
DE90 1505 0500 0102 0925 08
BIC: NOLADE21GRW
Betreff: Ukraine
Weil es einen Unterschied macht!
Auf Ukrainisch heißt die Stadt Київ. In eine deutsche Schreibweise übertragen, kommt dabei Kyjiw raus. "Kiew" hingegen ist das Ergebnis einer Transkription aus dem russischen Киев – ein Überbleibsel aus Zeiten der Sowjetunion. Diese Zeiten sind vorbei. Deswegen verwenden wir ab sofort für unsere Karten und Texte die Schreibweise Kyjiw.
Die russische Opposition plant derzeit Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine. Wo? In den Zentren der russischen Städte.
Das sind die ersten Reaktionen.
Quellen: tagesschau.de (Stand 24.2.2022, 10:30); zdf.de (Stand 24.2.2022, 10:30).
Russische Angriffe auf die Ukraine
Das russische Militär greift die Ukraine an. Mehrere Orte sind unter Beschuss. Der ukrainische Präsident hat den Kriegszustand ausgerufen. Derzeit gibt es auch Berichte von Beschüssen und Grenzübertretungen an der südlichen, östlichen und belarussischen Grenze der Ukraine.
Laut dem ukrainischen Innenministerium sind bisher sieben Soldaten ums Leben und weitere 15 verletzt worden.
Wir aktualisieren diese Karte heute, sobald wir bestätigte neue Informationen bekommen.
Sahra Wagenknecht vs. Die Realität
Wegen dieser Aussagen ist sogar Die Linke sauer.
Am Sonntag war Sahra Wagenknecht in der Talkshow von Anne Will im Ersten eingeladen. Dort machte sie einige zweifelhafte Aussagen zur Russland-Krise. Wir haben ein paar davon überprüft.
Einmaliger Deal!!!
Die ersten 200 sind schon weg!
Credits gehen an vierter_detektiv/Reddit!
Für alle Staatschefs, die nicht nur in Geschichte nicht aufgepasst haben.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat der Ukraine de facto ihre Souveränität abgesprochen. Russische Truppen dringen aktuell in die Ostukraine ein.
„Von allen Bundesländern hat MV die stärksten Beziehungen zu Russland“, sagt Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik, im Interview mit KATAPULT MV.
Russlands Präsident hat die Entsendung von Truppen in zwei selbsternannte Volksrepubliken in der Ostukraine angeordnet. Diese Geschehnisse haben auch Auswirkungen auf Mecklenburg-Vorpommern. Welche das sind und wie sehr unser Bundesland von Russland abhängig ist, darum geht es im Interview.
Über sechs Millionen Zivilist:innen sind vom Konflikt in der Ostukraine betroffen. Bereits seit acht Jahren herrscht dort Krieg. Fast eine Millionen Menschen sind aktuell innerhalb von Donezk und Luhansk auf der Flucht. Sollte Russland die Ukraine angreifen, werden es mehr werden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser rechnet im Falle eines Krieges auch mit Fluchtbewegungen über die Landesgrenzen hinweg. Wie viele Menschen tatsächlich ihre Heimat verlassen werden müssen, ist ungewiss. Die EU-Kommission spricht von bis zu einer Million Menschen, die in der EU Schutz suchen könnten.
Ein Altkanzler und ein Altministerpräsident von der SPD lassen sich von Putin bezahlen und lobbyieren für seine Gaspipeline. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von MV, gibt politische Schützenhilfe, bewilligt Fake-Stiftungen und umgeht mit rechtlichen Tricks internationale Sanktionen. KATAPULT MV hat einen Artikel geschrieben über den Einluss des russischen Präsidenten auf das Bundesland.
Framing wirkt.
Zustimmung so hoch wie nie! Seit April 2014 würden mehr Ukrainer:innen für einen Nato-Beitritt stimmen, als dagegen. Sie erhoffen sich vor allem Schutz vor Russland. Das war nicht immer so. Vor der Krim-Krise überwogen die Gegner:innen eines Beitritts.
Das teilte Bundeskanzler Olaf Scholz soeben mit. Als Grund gab er das Verhalten des russischen Präsidenten in der Ukraine-Krise an. Die Pipeline sollte russisches Erdgas nach Deutschland und andere Länder Europas bringen.
Putin verstößt gegen Völkerrecht.
Wie die Grenzen dieser unabhängigen Volksrepubliken aussehen, überlässt er Luhansk und Donezk selbst. Die dazugehörigen Oblasten sind deutlich größer als bisher besetzten Separatistengebiete.
In beiden Gebieten kämpfen seit 2014 prorussische Separatisten gegen ukrainisches Militär. Bisher hatte Putin die Unterstützung der dortigen prorussischen Separatisten offiziell nicht zugegeben. Nun hat er mit der Entsendung von russischen Truppen in die Ostukraine begonnen. Damit stellt er sich klar auf die Seite der Separatisten. Deutschland, die USA und Frankreich verurteilten die Entscheidung Putins. Sie verhandeln Sanktionen.
Wir werden ein Newsteam aufbauen – mit Leuten, die in der Ukraine bleiben, mit welchen, die gerade nach Deutschland flüchten, und mit welchen, die in die Ukraine reisen werden. Ab und zu wird gedruckt.
Autor:innen
Der Herausgeber von KATAPULT und Chefredakteur von KATAPULTU ist einsprachig in Wusterhusen bei Lubmin in der Nähe von Spandowerhagen aufgewachsen, studierte Politikwissenschaft und gründete während seines Studiums das KATAPULT-Magazin.
Aktuell pausiert er erfolgreich eine Promotion im Bereich der Politischen Theorie zum Thema »Die Theorie der radikalen Demokratie und die Potentiale ihrer Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten«.
Veröffentlichungen:
Die Redaktion (Roman)
Pressebilder:
Seit 2019 bei KATAPULT, seit 2020 Onlinechefin. Vor allem für die Berichterstattung über sozialpolitische Themen zuständig.
Seit 2020 als Redakteurin bei KATAPULT vor allem für aktuelle Berichterstattung zuständig. Sie ist ausgebildete Fotografin und studierte Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Geboren 1992 in Kampala. Sie hat Technikjournalismus und PR (B.A) in Nürnberg sowie internationalen Journalismus (M.A) in Sheffield studiert. Ehemalige Redakteurin bei KATAPULT.
Ehemalige Redakteurin bei KATAPULT. Hat Journalismus und Kommunikation in Wien und Amsterdam studiert. Themenschwerpunkte sind Gesellschaftspolitik und feministische Themen. Macht auch Podcasts.
Ehemalige Redakteurin bei KATAPULT. Hat Onlinejournalismus und Humangeographie in Darmstadt und Mainz studiert.
Ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind aktuelle Berichterstattung, Rechtsextremismus, Umweltthemen sowie Fotos & Videos.
Geboren 1988, von 2017 bis 2022 bei KATAPULT und Chefredakteur des KNICKER, dem Katapult-Faltmagazin. Er hat Politik- und Musikwissenschaft in Halle und Berlin studiert und lehrt als Dozent für GIS-Analysen. Zu seinen Schwerpunkten zählen Geoinformatik sowie vergleichende Politik- und Medienanalysen.
Geboren 1994, ist seit 2021 Grafikerin bei KATAPULT. Sie hat visuelle Kommunikation in Graz studiert und ist Illustratorin.
Geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.
Sein wissenschaftliches Hauptinteresse liegt im Bereich der Sprachwissenschaft.
Geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich Politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.
Ehemalige Praktikantin in der Onlineredaktion