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Vor der Landtagswahl

Wir gründen KATAPULT Sachsen!

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Eine rechtsextreme Partei hat es geschafft, die Mitte der Gesellschaft zu erreichen. Fremdenfeindlich, antisemitisch, korrupt – die AfD wird in Sachsen höchstwahrscheinlich trotzdem stärkste politische Kraft werden. Bei Umfragen zur Landtagswahl wollen aktuell bis zu 30 Prozent aller Sachsen diese gefährliche Partei wählen.

Ich will das nicht hinnehmen. KATAPULT will das nicht hinnehmen. Viele Sachsen wollen das nicht hinnehmen!

Deshalb gründen wir hier und heute KATAPULT Sachsen!

Um ein Zeichen zu setzen. Um aktiv zu werden. Aber auch, um so viele Unentschlossene und Nichtwähler wie möglich zu erreichen.

Wie genau? Wir werden Sachsen noch vor der Wahl mit einer demokratischen Zeitung überschwemmen – einer Zeitung, die aufzeigt, dass die AfD eine populistische und extremistische Partei ist, die unsere Demokratie abschaffen will. Eine Zeitung, die klarmacht, dass Migration auch viele positive Seiten hat.

Einer Zeitung, die Sachsen so zeigt, wie es wirklich ist – mit Schwächen, aber auch mit vielen Stärken, wie einer seit 2000 um 30 Prozent gewachsenen Wirtschaft, einer vielfältigen Kulturszene und immer noch mehr weltoffenen als nationalistischen Menschen.

Die Idee: Diese Zeitung soll alle Wahlberechtigten erreichen, die in Sachsen leben. Wirklich alle. Das hört sich größenwahnsinnig an, aber ich meine es genau so!

Um das zu schaffen, müssen wir zusammenarbeiten. An den Texten und Grafiken arbeiten wir bereits. Und ihr? Ihr könnt die Druckauflage mit jedem gespendeten Euro um ein Exemplar erhöhen. Wenn ihr zehn Euro spendet, drucken wir zehn Zeitungen mehr. Das Ziel: 500.000 Stück! KATAPULT finanziert die ersten 10.000 Exemplare. (Spendenbescheinigungen stellen wir aus)

Das ist aber nur der erste Teil. Denn die Zeitung muss noch zu den richtigen Leuten gelangen – und das klappt nur mit euch! Wir kommen am 2. August nach Dresden und am 3. August nach Leipzig, um die Zeitungen an die Bevölkerung zu verteilen, aber wir brauchen euch zusätzlich, damit sie wirklich alle Ecken des Landes erreicht.

Von Pohritzsch bis Oybin, von Köbeln bis Schönberg. Wir geben euch Hunderte Zeitungen und ihr verteilt sie in eurer Familie, unter Bekannten, ihr pflastert damit die Unimensa oder legt sie auf alle Sitze aller Bahnwaggons.

Ihr legt sie in Kulturzentren, Arztpraxen und eurem Hausflur aus. Ist mir egal, wo überall – ihr entscheidet das selbst. Hauptsache, es geht in jede noch so kleine Ecke Sachsens.

Ob wir damit die AfD aufhalten, weiß ich nicht – aber ich weiß eins: Wenn die Nazis noch mal an die Macht kommen, werde ich nicht derjenige sein, der nichts unternommen hat. Ich werde der sein, der alles versucht hat, der sich den Arsch aufgerissen hat, der mit euch die beste Sachsen-Zeitung der Welt gebaut und mit allen Mitteln versucht hat, die Feinde der Demokratie aufzuhalten! Und wenn wir nur eine einzige verdammte Person überzeugen – es ist mir scheißegal –, dann war es das bereits wert!

Im Grunde helfen wir uns damit selbst. Wir finanzieren die Zeitung gemeinsam und wir verteilen sie gemeinsam. In der Psychologie gibt es das Prinzip der Selbstwirksamkeit. Das ist die innere Überzeugung, schwierige Situationen meistern zu können.

Professor Hubertus Buchstein hat im Greifswalder Ravic den Begriff der Weltwirksamkeit erfunden, bei der man vor allem auch positiv auf sein Umfeld wirkt, und ich rufe euch hiermit zu:

Lasst uns eine Sachsen-Wirksamkeit aufbauen!

1. Auflage erhöhen​​
2. Zeitung verteilen - zeitung@katapult-magazin.de

Tschüss!
Benjamin Maximilian Ferdinand Kasper DeviFredrich

Autor:innen

Der Herausgeber von KATAPULT und Chefredakteur von KATAPULTU ist einsprachig in Wusterhusen bei Lubmin in der Nähe von Spandowerhagen aufgewachsen, studierte Politikwissenschaft und gründete während seines Studiums das KATAPULT-Magazin.

Aktuell pausiert er erfolgreich eine Promotion im Bereich der Politischen Theorie zum Thema »Die Theorie der radikalen Demokratie und die Potentiale ihrer Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten«.

Veröffentlichungen:
Die Redaktion (Roman)

Pressebilder:

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4

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