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Buchpreisbindung

Warum das Buch trotzdem überlebt

Großbritannien hat Ende der 90er die Buchpreisbindung abgeschafft. Seitdem haben sich die Buchpreise fast verdoppelt. Die Hälfte aller Bücher wird bei Amazon gekauft. In Deutschland wird das Buch als Kulturgut gesetzlich geschützt. Die Buchpreise sind stabiler und Amazon hat deutlich weniger Marktanteile.

von
Ole Kracht
Veröffentlicht am 17.03.2021
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In neun europäischen Ländern gibt es eine Buchpreisbindung, in Deutschland mittlerweile seit über 130 Jahren. Doch trotzdem wird auch hierzulande noch immer über ihren Sinn diskutiert. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat das Buchpreisbindungsgesetz? Georg Götz von der Universität Gießen ging dieser Frage für den Börsenverein des deutschen Buchhandels nach. Er kam dabei zu dem Schluss, dass die gesetzlichen Regelungen eine positive Wirkung auf den Buchmarkt haben. Dafür verglich er Zahlen aus Deutschland mit denen aus dem Vereinigten Königreich. Denn dort wurde Ende der 1990er-Jahre das »Net Book Agreement« abgeschafft, das unter anderem eine Buchpreisbindung vorsah. Die Zahl der unabhängigen Buchhandlungen hat sich dort seit 1995 mehr als halbiert: von ehemals 1.894 auf 890 im Jahr 2019.1 Auch in Deutschland sank die Zahl der Buchhandlungen und Filialen von rund 7.600 im Jahr 2000 auf rund 4.500 in 2018. Immerhin ein Rückgang um knapp 41 Prozent.2

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