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US-Recht

Untersuchungshaft ist eine Geldfrage

Sozial Schwächere werden damit benachteiligt. Als Reaktion darauf haben New York und Washington, D.C. das Kautionssystem teilweise oder ganz abgeschafft.

von
Daniela Krenn
Veröffentlicht am 20.11.2020
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Ein Mensch gilt so lange als unschuldig, bis seine Schuld vor Gericht bewiesen ist. Wer in den USA verhaftet wird, kommt bis zur Gerichtsverhandlung direkt in Untersuchungshaft, außer ein Richter gewährt dem Angeklagten, gegen Auflagen freizukommen. In den meisten Fällen muss der Angeklagte dafür eine Kaution beim Gericht hinterlegen. Die Kaution ist ein bestimmter Geldbetrag, den der zuständige Richter festlegt. Bezahlt der Angeklagte den Geldbetrag oder zumindest einen Teil davon sofort, kann er das Gefängnis bis zum Beginn des Prozesses verlassen. Erscheint er nicht zur Verhandlung, geht das Geld an den Staat. Wer nicht zahlen kann, bleibt in Haft - und wartet auf das Urteil.

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