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Wohlbefinden statt Wachstum

Scheiß aufs BIP!

Wirtschaftswachstum alleine macht nicht glücklich. Deswegen wenden sich einige Staaten bereits vom Bruttosozialprodukt ab - und suchen nach Alternativen.

von
Julius Gabele
Veröffentlicht am 24.04.2020
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Schottland interessiert sich nicht mehr so sehr für sein Wirtschaftswachstum. Island und Neuseeland auch nicht. Die drei Staaten gründeten 2018 die Gruppe der “Wellbeing Economy Governments”, also der Regierungen einer “Ökonomie des Wohlergehens”. Der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon zufolge habe der jahrzehntelange Fokus auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mehr Verlierer als Gewinner produziert. Es sei auch der falsche Weg, um Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Überalterung der Gesellschaft anzugehen. Das Ziel progressiver Wirtschaftspolitik sollte also eher das gesellschaftliche Wohlergehen und nicht mehr allein kontinuierliches Wirtschaftswachstum sein.

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