Pressefreiheit weltweit auf historischem Tiefstand
Ein Blick auf die Entwicklung verdeutlicht die Situation: Vor zehn Jahren war die Lage in nur 19 Ländern (10,6 %) „sehr ernst“ – heute bereits in 36, also fast doppelt so vielen. Gleichzeitig ist die Zahl der Länder mit einer freien Presse stark gesunken: von 25 (13,9 %) mit „guter Lage“ auf nur noch 8 Länder (4,4 %).
Die unabhängigen Medien stehen zunehmend unter Druck. Einschränkungen reichen von wirtschaftlichem Druck über juristische Maßnahmen bis hin zu Zensur und Gewalt gegen Journalist:innen. In Staaten wie Russland, dem Iran oder Afghanistan ist kritische Berichterstattung lebensgefährlich.
Norwegen führt die weltweite Rangliste an – zum neunten Mal in Folge. Deutschland rutscht aus den Top Ten und belegt nun Platz 11. Schlusslicht ist Eritrea auf Rang 180.