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Glaubwürdigkeit

Mehr Vertrauen in die Mainstreammedien

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Welchen Medien vertrauen die Deutschen eigentlich? Dem Handelsblatt, der Süddeutschen und der Frankfurter Allgemeinen. Die klassischen Medien gewinnen im Vergleich zu 2012 wieder an Glaubwürdigkeit – bis auf die »Bild«, die verliert 13 Prozentpunkte. Nur noch 17 Prozent der deutschen Bevölkerung vertrauen ihr.

Abgeschlagen sind auch die privaten Fernsehsender. Im Mittelfeld rangieren die öffentlich- rechtlichen Medien. Sie liegen aber noch hinter dem ADAC-Magazin, was wegen der 2012 bekanntgewordenen Manipulationen merkwürdig ist. Aber anscheinend hat es der Marke ADAC nicht grundlegend geschadet.

Wenn man danach fragt, welchen Empfehlungen die Deutschen noch vertrauen, dann geben 84 Prozent ihre Bekannten und Verwandten als glaubwürdige Ratgeber an. Einer Werbeanzeige in Zeitungen oder Magazinen vertrauen 54 Prozent der Bevölkerung, das ist Platz zwei. Die Glaubwürdigkeit von Radioanzeigen (35 Prozent) ist deutlich geringer, noch weniger vertrauen die Deutschen den Anzeigen, die online bei Bild oder Google geschaltet werden (16 Prozent).

Edit: In der ursprünglichen Fassung des Textes schrieben wir, dass die Vergleichswerte aus dem Jahr 2014 stammen. Das war ein Fehler. Wie in der Quelle zu sehen, wurde die letzte Erhebung im März 2012 durchgeführt. Die Zahlen in der Grafik sind aber richtig und beziehen sich auf die aktuelle Erhebung aus dem November 2016. Wir bitten um Entschuldigung!

Quelle: gpra.de

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Autor:innen

Der Herausgeber von KATAPULT und Chefredakteur von KATAPULTU ist einsprachig in Wusterhusen bei Lubmin in der Nähe von Spandowerhagen aufgewachsen, studierte Politikwissenschaft und gründete während seines Studiums das KATAPULT-Magazin.

Aktuell pausiert er erfolgreich eine Promotion im Bereich der Politischen Theorie zum Thema »Die Theorie der radikalen Demokratie und die Potentiale ihrer Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten«.

Veröffentlichungen:
Die Redaktion (Roman)

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