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Umweltpolitik

Lastenräder vs. Dieselprivileg

Diesel-Kraftstoff wird in Deutschland seit Jahren steuerlich begünstigt. Nun wollen die Grünen den Kauf von Lastenrädern fördern. Im Vergleich zu den Kosten, die dem Bund durch das Dieselprivileg entstehen, handelt es sich bei den Fördersummen um geringe Beträge.

von
Tobias Müller
Veröffentlicht am 23.08.2021
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Ursprünglich als Mittel gedacht, um den einheimischen Güterverkehr auf der Straße konkurrenzfähig zu halten, profitieren vom vergünstigten Diesel nun auch Privatpersonen in großem Umfang. Dies gilt vor allem für die wohlhabenden Schichten. So verbrennen die einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung rund achtmal so viel Diesel wie die einkommensschwächsten. 1

Der aktuelle Vorschlag der Grünen ist Teil einer umfassenderen Verkehrwendepolitik - und er ist nur bedingt neu. Bereits jetzt fördern mit Baden-Württemberg, Hessen, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Hamburg und Berlin sechs Bundesländer die Anschaffung von Lastenrädern.2 In weiteren Bundesländern, etwa in Niedersachsen, ist die Förderung geplant.3

Zuschüsse können Käufer:innen zudem in vielen Kommunen beantragen. 

Allerdings sind in manchen Fällen gegenwärtig nur die Anschaffung zu gewerblichen Zwecken förderfähig. Dies würde sich mit dem Vorstoß der Grünen ändern. 4

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