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Regionalzeitung gegründet

KATAPULT MV startet!

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Ich gucke mit Conni auf einen grünen Ladebalken. Alle 30 Sekunden drücken wir auf F5, um die Seite zu aktualisieren. Sieben neue Abos. Was? Noch mal F5. Schon wieder elf neue Abos. Wie geht das denn? Was ist mit diesem Ladebalken los? Ich wollte den für ein paar Wochen beobachten, weil das Spaß macht, und jetzt ist der nach knapp vier Tagen einfach voll. Wahnsinn! Ist das schön, oder wie?! „So schön“, antwortet Conni und drückt noch mal F5, weil sie bereits eine ausgeprägte F5-Sucht entwickelt hat.

Leute, es tut so gut, dass ihr uns vertraut! Ihr habt in nur vier Tagen KATAPULT MV finanziert. Wie genial ist das denn?! 19.000 € pro Monat sind sicher, und damit fünf Redakteure und Grafikerinnen. Ab jetzt bauen wir die neue Redaktion auf. Was sind unsere nächsten Ziele? Wer muss zwingend eine Kolumne schreiben, obwohl er eigentlich ein feiner Sänger ist? Und warum hält der Greif das Stieleis so pingelig zwischen seinen Krallen? Einige Antworten:

Wir befinden uns derzeit in der ersten Phase der Regionalzeitungsgründung.

PHASE I – KATAPULT Land

Geschafft. Finanzierung steht. Wir suchen ab jetzt nach Redakteurinnen und Grafikern, die über Mecklenburg-Vorpommern berichten. Dieses Team behandelt die landesrelevanten Themen wie beispielsweise Nordstream, Landtagswahlkampf und Corona-Maßnahmen in MV. Dieses Team sitzt in Greifswald und Stralsund.

PHASE II – KATAPULT Großstadt

In der zweiten Phase errichten wir Redaktionsbüros in drei weiteren Städten. Wir werden vier Katapulte in Rostock, drei in Schwerin und noch mal drei in Neubrandenburg beschäftigen. Das sind also noch mal zehn Leute, die jeweils 3.150 € brutto (3.800 € Arbeitgeberbrutto) verdienen. Zusammen mit Phase I brauchen wir dafür 57.000 € pro Monat. Diese drei Teams berichten weniger über Landespolitik, sondern eher über die jeweilige Stadt und die Region drum herum.

PHASE III – KATAPULT Kleinstadt

Nachdem unsere Lokalbüros in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg aufgebaut sind, kommen freie SchreiberInnen aus kleineren Städten dazu, damit wir auch wirklich alles mitbekommen und ganz genau Bescheid wissen, wenn die Datze im Datzetal über ihre Datze-Ufer tritt.

Jeweils mindestens ein Katapult berichtet aus:

  1. Wismar (eher zwei)

  2. Güstrow

  3. Waren

  4. Neustrelitz

  5. Parchim

  6. Ribnitz-Damgarten

  7. Bergen auf Rügen

  8. Bad Doberan

  9. Anklam

  10. Hagenow

  11. Ludwigslust

  12. Wolgast

  13. Boizenburg

  14. Demmin

  15. Grevesmühlen

  16. Pasewalk

  17. Grimmen

  18. Sassnitz

  19. Torgelow

  20. Ueckermünde

(Reihenfolge nach Einwohnerzahl)

Diese freien Schreiber und Grafikerinnen sind aber nicht nur für ihre Stadt, sondern auch für die umliegenden Dörfer zuständig. Denn Datze hin oder her, wir wollen zusätzlich auch wissen, was in Aalbude, Plüschow und Platschow los ist - da sind wir uns alle einig.

Für die vielen Katapulte in den kleineren Städten brauchen wir (zusammen mit Phase I und II) etwa 120.000 € pro Monat, also 24.000 Originalabos. Wir warten aber nicht, bis das gesamte Geld da ist, nein, immer wenn genug für eine neue Kraft da ist, fügen wir der Reihe nach eine Stadt hinzu. So einfach läuft das.

Das ist der Fahrplan für die nächsten Wochen. Wir dachten echt, dass die Finanzierung der ersten Phase viel länger dauern würde. Aber offenbar ist KATAPULT mittlerweile mehr geworden als das Magazin, das wir vor sechs Jahren gegründet haben. KATAPULT ist auch mehr als die Summe seiner Mitarbeitenden. Wodurch? Durch euch!

Ihr kauft nicht nur unser Magazin, ihr gebt uns auch wichtige Hinweise, besucht uns in der Redaktion, helft uns beim Hausbau, Waldpflanzen und Verpacken. Das macht Spaß! Davon brauchen wir mehr! Lasst uns aus KATAPULT eine Bewegung machen, die mit außergewöhnlicher Wucht – lässig, klar und ausdauernd – im Prinzip und auch im Detail auf Aussehen, Herkunft und Bildungshintergrund scheißt!

Abonniere jetzt KATAPULT MV, um bald die am besten aufbereiteten Nachrichten aus MV zu bekommen!

Autor:innen

Der Herausgeber von KATAPULT und Chefredakteur von KATAPULTU ist einsprachig in Wusterhusen bei Lubmin in der Nähe von Spandowerhagen aufgewachsen, studierte Politikwissenschaft und gründete während seines Studiums das KATAPULT-Magazin.

Aktuell pausiert er erfolgreich eine Promotion im Bereich der Politischen Theorie zum Thema »Die Theorie der radikalen Demokratie und die Potentiale ihrer Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten«.

Veröffentlichungen:
Die Redaktion (Roman)

Pressebilder:

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