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Feminizide in Lateinamerika

Frauenmorde bleiben zu 98 Prozent straflos

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Gewalt gegen Frauen ist ein globales Problem. Es existiert in jedem Land, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Laut der Weltgesundheitsorganisation erleiden 35 Prozent aller Frauen weltweit sexuelle oder physische Gewalt, wobei häusliche Gewalt die vorherrschende Form ist. Systematische Gewalt in Kriegssituationen, Frauenhandel, Gewalt, die als Teil der Kultur verstanden wird, sowie politische Gewalt sind weitere Ausdrucksformen der Gewalt an Frauen. Die extremste Art stellen Frauenmorde dar.

Die Soziologin Diane Russell führte den Begriff des Femizids 1976 ein, um die Morde an Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts zu erfassen.

Die mexikanische Anthropologin und Politikerin Marcela Lagarde veränderte das Wort leicht und entwickelte daraus das Konzept des Feminizids, um damit auf die gesellschaftlichen und politischen Strukturen zu verweisen, in die Frauenmorde eingebettet sind: Feminizide werden als das Extrem einer Kette von Gewalttaten verstanden, sind untrennbar mit der Diskriminierung von Frauen verbunden und beziehen eine direkte Verantwortung des Staates ein. Sie unterscheiden sich von anderen Morden durch die Brutalität der Taten und den Umgang mit dem Frauenkörper. Diese drücken eine Verachtung gegenüber dem weiblichen Geschlecht aus und schließen oft sexuelle Gewalt ein. 38 Prozent aller Frauenmorde weltweit werden durch den Partner oder ehemaligen Partner der Frau verübt.

Obwohl es sich um ein globales Phänomen handelt, sind deutliche regionale Unterschiede erkennbar. Vor allem Lateinamerika gilt als eines der gefährlichsten Gebiete für Frauen.

Die Länder der Region haben zweifellos bedeutende Fortschritte hinsichtlich der Frauenrechte unternommen. Sie haben das UN-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung gegen die Frau von 1979 ratifiziert. Das interamerikanische Menschenrechtssystem verfügt darüber hinaus mit der Konvention von Belém do Pará über ein Instrument zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Dennoch herrschen in den meisten Ländern starke Ungleichheit, sozialer Ausschluss und Gewalt gegen Frauen vor.

Lateinamerika weist die weltweit höchste Rate von Gewalt an Frauen außerhalb von Beziehungen und die zweithöchste innerhalb einer Partnerschaft auf. Sexuelle Belästigungen, Übergriffe im öffentlichen Raum und häusliche Gewalt sind dort alltäglich.

Zahl der Opfer steigt

Auch Morde an Frauen sind in der Region besonders stark verbreitet. Zwischen 2007 und 2012 dominierten lateinamerikanische Staaten die Liste der Länder mit den höchsten Frauenmordraten. Die höchste Zahl an Frauenmorden wird in den Staaten registriert, die generell eine hohe Mordrate aufweisen und sich in internen Konflikten befinden. Dies betrifft derzeit vor allem Mexiko, El Salvador, Guatemala und Honduras. 2016 wiesen diese Länder mit die höchsten Zahlen an Frauenmorden auf: 2.821 in Mexiko, 527 in El Salvador, 211 in Guatemala und 466 in Honduras. Die Zahl der Feminizide in den zentralamerikanischen Ländern muss hierbei in Relation zu der niedrigen Bevölkerungszahl von durchschnittlich sechs Millionen Menschen gesehen werden.

In weiten Teilen dieser Region wird Gewalt sowohl seitens der Sicherheitskräfte als auch krimineller Gruppen, oft im Kontext von Frauenhandel, verübt. Auch politische Gewalt gegen Frauen ist hier verbreitet. Politikerinnen, Journalistinnen und Aktivistinnen sind Gewalt ausgesetzt, die sie an ihrer politischen Teilhabe hindern soll.

Im Gegensatz zu Lateinamerika wird in Europa ein bedeutender Teil der Frauen im eigenen Zuhause getötet. In Deutschland wurden 2016 149 Frauen – mehr als die Hälfte aller weiblichen Mordopfer – durch den Partner getötet. Generell ist anzumerken, dass in Europa ein Mangel an ausführlichen und vergleichbaren Informationen über Frauentötungen aus geschlechtsbezogenen Gründen vorliegt.

Lateinamerika war auch 2017 die Region mit den meisten Morden an Frauen weltweit. Alle drei Stunden wurde eine Frau durch ihren aktuellen oder ehemaligen Partner ermordet. 14 der 25 Länder mit den meisten Feminiziden lagen in Lateinamerika und der Karibik. In 23 Ländern der Region wurden 2.795 Frauen über 15 Jahren aufgrund ihres Geschlechts ermordet. Diese Zahlen haben jedoch nur eingeschränkten Aussagewert, da Morde, die an jüngeren Mädchen verübt werden, unberücksichtigt bleiben. In vielen Ländern werden nur die Morde aufgenommen, die durch den Partner verübt wurden, sowie die, die als Feminizid registriert wurden. Dies sind bei Weitem nicht alle.

Neben Mexiko gehört vor allem das nördliche Dreieck Zentralamerikas zu den gewalttätigsten Regionen ohne Krieg. Zwei von drei ermordeten Frauen werden hier aufgrund ihres Geschlechts getötet. Weltweit liegen El Salvador und Guate­mala auf den ersten beiden Plätzen. In Guatemala liegen die Wurzeln der Gewalt gegen Frauen im Bürgerkrieg, in dem diese gezielt vor allem gegen indigene Frauen ausgeübt wurde. Besonders sexuelle Folter erreichte in den Bürgerkriegsjahren einen systematischen Charakter.

Besorgniserregend ist, dass die Zahl der Frauenmorde nach Ende des Bürgerkriegs 1996 sogar noch zunahm. Auch in Honduras ist Gewalt gegen Frauen in den letzten Jahren angestiegen. Bis zum 9. April dieses Jahres wurden laut dem Centro de Estudios de la Mujer-Honduras bereits 60 Frauen ermordet. In El Salvador hat sich die Zahl der Frauenmorde zwischen 1999 und 2010 sogar verdreifacht. Bis zum 14. April 2019 wurden dort 88 Frauen ermordet. Die Zunahme der Feminizide ist hierbei nicht nur auf die generelle Unsicherheit, sondern auch auf eine frauenfeindliche Kultur zurückzuführen.

Nur zwei von 100 Tätern werden bestraft

Angesichts der Schwere des Phänomens in der ganzen Region haben fast alle Länder wichtige Gesetze zum Schutz von Frauen verabschiedet. Viele der Gesetzgebungen weisen jedoch Schwachstellen auf. Zwar verfügten 24 dieser Länder 2017 über Gesetze gegen häusliche Gewalt, jedoch nur neun über solche, die die verschiedenen Ausdrucksformen von Gewalt gegen Frauen im privaten und öffentlichen Raum anerkennen. 2018 hatten 18 Länder Süd- und Mittelamerikas Gesetze zur Bestrafung von Feminiziden. Jedoch bezogen nur 13 dieser Gesetze Prävention, Schutz sowie Wiedergutmachung für die Frauen ein.

In Europa wird der gesetzliche Rahmen vor allem durch die Konvention des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt gebildet, auch bekannt als Istanbul-Konvention. Diese ist vergleichbar mit der Konvention von Belém do Pará und ist für die Staaten, die sie ratifiziert haben, verbindlich. Die Konvention beinhaltet spezielle Pflichten für die Staaten, die in Verbindung mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen stehen, und soll zur Verabschiedung von ähnlichen Gesetzen und Strategien in den einzelnen Ländern führen.

In Deutschland trat die Istanbul-Konvention Anfang Februar 2018 in Kraft. Bis Anfang Juni 2019 haben 34 Staaten die Konvention ratifiziert. Dennoch fehlt es auch in Europa in vielen Ländern an einer angemessenen Umsetzung. So wird in den meisten europäischen Ländern Sex ohne Einwilligung nach wie vor nicht per Gesetz als Vergewaltigung definiert. Auch das Konzept des Feminizides ist in zahlreichen Ländern nicht anerkannt, was dessen Bestrafung erschwert.

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die Gesetze in Lateinamerika zu keiner nennenswerten Verringerung der Mordrate beigetragen haben. Zunächst machen die Zahlen deutlich, dass geschlechtsspezifische Gewalt ein Problem der ganzen Region ist, auch wenn Unterschiede zwischen den Ländern bestehen. Dies ist auf die nach wie vor vorhandene Geschlechterungleichheit zurückzuführen. Geschlechtsspezifische Gewalt ist Ergebnis der Diskriminierung von Frauen sowie sozialer und kultureller Praktiken, die die Dominanz der Männer und die Abwertung der Frauen festschreiben.

In den letzten Jahren wurde deutlich, dass Feminizide nicht nur zunehmen, sondern auch brutaler werden und zudem vermehrt im öffentlichen Raum stattfinden. Eine Interpretation legt nahe, dass sich die »Krise der Maskulinität« in den Feminiziden und deren Brutalität widerspiegelt: Das Vorrücken der Frauen in der Gesellschaft und deren zunehmende Autonomie wird als Angriff auf die traditionelle Männlichkeit wahrgenommen. Gewalt soll in diesem Sinne die Kontrolle des Mannes über die Frau zeigen.

Die Untätigkeit der jeweiligen Regierungen, einschließlich der Justizsysteme, die Taten aufzuklären und zu bestrafen, ist in ganz Lateinamerika gravierend. Als zentrales Problem muss die Straflosigkeit hervorgehoben werden, die eine regionale Erscheinung ist und die Gewalt gegen Frauen verschärft.

Die hohe Straflosigkeit, die in vielen Ländern bis zu 98 Prozent erreicht, liegt zum einen darin begründet, dass viele Verbrechen aus Misstrauen gegenüber den Behörden nicht angezeigt werden. Das wird dadurch gefördert, dass die zuständigen Behörden häufig unzureichend für geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisiert sind und den Frauen eine Mitverantwortung zusprechen. Ein gängiges Argument, nicht nur in Lateinamerika, ist, dass Frauen Gewalttaten durch ihre Kleidung oder ihr Verhalten provozierten.

Verschärft wird dies durch die mangelhafte Professionalisierung der Polizei und der Justiz, die verhindert, dass die Taten bestraft werden. Viele der Frauenmorde werden trotz ihrer typischerweise hohen Brutalität nicht als Feminizide registriert und auch nicht als solche ausgewertet. Die unzureichenden Ermittlungen führen wiederum dazu, dass es selten zu Strafverfahren und noch seltener zu Verurteilungen kommt. Feministinnen interpretieren dies als staatliche Toleranz gegenüber Gewalt an Frauen.

Laut UNO wurden 2017 in Mexiko 3.430 Frauen ermordet, jedoch nur 760 dieser Fälle als Feminizide untersucht. In Kolumbien wurden 2017 1.002 Frauen ermordet, jedoch nur 144 Morde als geschlechtsspezifische Gewalt registriert. In Peru wurden lediglich für 210 der zwischen 2013 und September 2018 registrierten 650 Feminizide Haftstrafen verhängt. Auch die Prävention der Taten ist mangelhaft. Den Feminiziden, zumindest im häuslichen Bereich, geht meist eine Kette anderer Gewaltformen voraus, die nicht als solche erkannt und zudem oft normalisiert werden.

Die Herrschaft über den weiblichen Körper

Bestimmte Faktoren verschärfen die Gewalt. Hierzu gehören ein generell hohes Gewaltniveau sowie Kriege und Konflikte, die Frauen in besonderer Weise betreffen. In vielen lateinamerikanischen Ländern sind Feminizide lange nicht mehr nur eine Folge häuslicher Gewalt, sondern werden im öffentlichen Bereich verübt und schließen häufig die Beteiligung krimineller Gruppen ein. Dennoch neigen die Behörden vieler Länder dazu, Feminizide weiterhin als Einzelfall und häusliches Problem einzustufen und die Beteiligung krimineller Gruppen zu vertuschen. Dies gilt vor allem für den sich ausbreitenden Frauenhandel.

Angesichts der Komplexität des Problems muss eine angemessene Prävention viele Aspekte berücksichtigen. Die Erfahrungen in Lateinamerika haben deutlich gemacht, dass mehr als nur Gesetze erforderlich sind, um der Gewalt gegen Frauen entgegenzutreten. Zu den notwendigen Maßnahmen gehört zuallererst die Aufhebung der Straffreiheit und die Schulung der zuständigen Behörden, damit Feminizide angemessen untersucht und als solche registriert werden.

Die Funktionäre, vor allem in Polizei und Justiz, müssen sensibilisiert werden, damit sie eine geschlechtssensible Antwort auf das Verbrechen geben können. Gleichzeitig muss den Opfern der Zugang zur Justiz garantiert werden. Neben den administrativen Maßnahmen muss auch die Gesellschaft über geschlechtsspezifische Gewalt und deren Prävention aufklärt werden. In den Kampf gegen Gewalt an Frauen sollten dabei auch Männer einbezogen werden.

Vor allem aber müssen die gesellschaftlichen Normen, die Gewalt gegen Frauen normalisieren und die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen festschreiben, sich ändern. Gewalt an Frauen ist eine Frage von Macht und Herrschaft über den weiblichen Körper und wird erst dann merklich zurückgehen, wenn eine wirkliche Geschlechtergleichstellung erreicht ist.

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Fußnoten

  1. Vgl. United Nations Regional Information Centre for Western Europe (Hg.): Gewalt gegen Frauen weltweit, Pressemitteilung (UNIC/153), 1999; World Health Organization (WHO) (Hg.): Violence against women, auf: who.int (29.11.2017).
  2. 1992 veröffentlichte sie gemeinsam mit Jill Radford das Buch »Femicide. The Politics of Woman Killing«.
  3. Vgl. Lagarde, Marcela: Antropología, feminismo y política. Violencia feminicida y derechos humanos de las mujeres, in: Bullen, Margaret; Mintegui, Carmen Diez (Hg.): Retos teóricos y nuevas prácticas, San Sebastián 2008, S. 209-239.
  4. Vgl. WHO 2017.
  5. Vgl. Pan American Health Organization (Hg.): Violence Against Women in Latin America and the Caribbean. A comparative analysis of population-based data from 12 countries, Summary Report, Washington, DC 2013.
  6. Vgl. Economic Commission for Latin America and the Caribbean (ECLAC); UN Women – United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women (Hg.): Carga de Violencia Armada, 2015.
  7. Vgl. Rodríguez, Margarita: México ocupa primer lugar en feminicidios en América Latina, auf: elsoldemexico.com.mx (28.10.2018); United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) (Hg.): Intentional Homicide Victims, auf: dataunodc.un.org.
  8. Vgl. o.A.: BKA-Statistik für 2016. 149 Frauen starben durch den Partner, auf: tagesschau.de (24.11.2017).
  9. Vgl. ECLAC (Hg.): ECLAC: At Least 2,795 Women Were Victims of Femicide in 23 Countries of Latin America and the Caribbean in 2017, auf: cepal.org (15.11.2018).
  10. Vgl. Rodenberg, Birte: Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in Zentralamerika, hgg. von der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2013.
  11. Vgl. ebd.
  12. Vgl. o.A.: Aumento de feminicidios revela la cultura enferma del machismo: Obispo de Honduras, auf: laprensa.hn (7.2.2019).
  13. Vgl. García, Enrique: 46 mujeres han sido asesinadas en 2019, auf: elmundo.sv (12.2.2019); o.A.: Sin educación, la violencia contra la mujer se perpetua, auf: agenciasic.es (13.2.2019); o.A.: 60 feminicidios se registran en lo que va de 2019 en Honduras, auf: radioamerica.hn (9.4.2019).
  14. Vgl. Rodenberg 2013.
  15. Vgl. García 2019; Fuentes, Cecilia: 88 feminicidios fueron perpetrados en 100 días, auf: elsalvador.com (15.4.2019)
  16. Vgl. o.A.: Nearly all countries in Latin America and the Caribbean have policies to curb violence against women, but region is still the most violent, UNDP, UN Women, auf: latinamerica.undp.org (22.11.2017).
  17. Vgl. UNODC (Hg.): Global Study on Homicide 2018. Gender-related killing of women and girls, Wien 2018, S. 57ff.
  18. Vgl. Parlamentarische Versammlung Europa-Lateinamerika (Hg.): Der Femizid in der Europäischen Union und in Lateinamerika, Arbeitsdokument (AP101.343v01-
    00), 17.6.2013.
  19. Vgl. o.A.: Konvention des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt; auf: institut-fuer-menschenrechte.de; Europarat (Hg.): Unterschriften und Ratifikationsstand des Vertrags 210, auf: coe.int (Stand 3.6.2019).
  20. Vgl. o.A.: Peking+20 – Gewalt gegen Frauen, auf: gwi-boell.de.
  21. Vgl. Amnesty International (Hg.): 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Europäische Gesetze gegen Vergewaltigung müssen reformiert werden, auf: amnesty.ch (24.11.2018).
  22. Vgl. Medina, Paola M.: Más de 280 feminicidios en América Latina en lo que va del 2019, auf: diariocorreo.pe (7.2.2019).
  23. Vgl. Arps, Anne B.: »Machismo tötet!« Der Aufstand der Frauen in Lateinamerika, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Berlin 2017, H. 3.
  24. Vgl. Medina 2019.

Autor:innen

Amnesty International, Mexiko-Stadt

Forschungsschwerpunkte
Demokratie- und Transformationsforschung
Gewalt und Konflikt
Gender und Menschenrechte

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