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Wahlen im Dritten Reich

Eine funktionierende Diktatur braucht Wahlen

Kommt ein Diktator ohne Wahlen aus? Ganz im Gegenteil. Sie sind für ihn überlebenswichtig. Deshalb haben selbst die Nationalsozialisten wählen lassen. Warum gab es dabei enorme regionale Unterschiede?

von
Frank Omland
Veröffentlicht am 16.08.2018
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Wer als Diktator – nebenbei: fast ausschließlich Männer – etwas auf sich hält, kann nicht darauf verzichten, sich »wählen« zu lassen, wie zuletzt die Wahl des autoritären Staatsoberhauptes Abdel Fatah El-Sisi in Ägypten eindrücklich gezeigt hat: Er bekam 97 Prozent der gültigen Stimmen. Ein »guter« Diktator braucht Scheinwahlen, um seine Herrschaft pseudodemokratisch als vom Volk gewünscht darstellen zu können,[1] sonst fehlt ihm gegenüber dem In- und Ausland die Legitimation. Erhält eine Diktatur den Anschein dieser Unterstützung nicht aufrecht, kann das einen Umsturz zur Folge haben.

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