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Fake-Studien

Die Unterminierung der Forschung

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Paul Kammerer war bekannt für seine Krötenforschung. Doch seine Ergebnisse wurden Anfang der 1920er-Jahren von Kollegen angezweifelt. Sie warfen dem österreichischen Biologen vor, Kröten bemalt zu haben, um bestimmte Merkmale hervorzuheben. Obwohl sein Betrug nie einwandfrei bewiesen werden konnte und Kammerer die Vorwürfe vehement zurückwies, nahm er sich nach Bekanntwerden der Affäre das Leben.

Ob Kammerer nun betrogen hat oder nicht: Solange es Wissenschaft gibt, gibt es dort auch Fälschungen. Doch wie häufig wird heutzutage in der Forschung geschummelt?

Im Jahr 2009 räumten in einer vielzitierten Studie zwei Prozent der Befragten ein, mindestens einmal in ihrer Forschungskarriere Daten gefälscht zu haben. Der Statistiker Daniele Fanelli ermittelte diesen Durchschnittswert anhand von 18 Umfragen unter Wissenschaftlern zu Betrug in der Forschung. Und nicht nur das: Rund 14 Prozent der Befragten gaben an, einen Wissenschaftler zu kennen, der bereits Manipulationen zugegeben hatte – in Summe rund jeder siebte. Die Ergebnisse lösten in der Forschungsgemeinschaft Entsetzen aus, aber auch Skepsis.

Zehntausende Todesfälle wegen einer gefälschten Studie

Einer neueren Untersuchung von 2023 zufolge könnte an diesem Wert jedoch etwas dran sein. Ein Forschungsteam um den Neuropsychologen und Hirnforscher Bernhard Sabel schätzt, dass rund elf Prozent der biomedizinischen Arbeiten von 2020 gefälscht sein könnten. Gegenüber KATAPULT berichtet der ehemalige Leiter des Instituts für Medizinische Psychologie an der Uni Magdeburg, dass er und sein Team in einer weiteren Überarbeitung ihres Manuskripts, das noch nicht veröffentlicht ist, eine Prognose für das Jahr 2023 beigefügt haben – mit dem Ergebnis, dass 16,3 Prozent aller biomedizinischen Arbeiten unter Fälschungsverdacht stünden. Ein Wert, der sich mit der Fanelli-Studie deckt. Bei 1,5 Millionen Veröffentlichungen in der Biomedizin weltweit im Jahr 2023 entspräche das 245.000 falschen Artikeln.

In der Medizin ist das besonders gravierend. Schließlich fließen Studienergebnisse direkt in klinische Entscheidungen über die Behandlung von Patienten ein. Ein Beispiel: Herzpatienten in Europa erhielten jahrelang vor Operationen Betablocker, einen bestimmten Mix aus Arzneistoffen zur Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Diese Praxis basierte auf einer Studie von 2009, die sich später als teilweise manipuliert erwies. Schätzungen zufolge führte dies allein in Großbritannien zu jährlich 10.000 Todesfällen.

Hinter solchen Betrügereien stecken zwielichtige Firmen, sogenannte Paper Mills – frei übersetzt: Aufsatzfabriken. Dabei handelt es sich um Agenturen, die gefälschte Manuskripte von wissenschaftlichen Artikeln erstellen und diese Forschern oder Zeitschriften zum Kauf anbieten. Auf Kanälen wie Telegram oder Facebook werben die Agenturen um Kunden und geben teils unverblümt preis, in welchen Zeitschriften sie ihre Fake-Studien veröffentlichen wollen. Ihre Kunden: häufig verzweifelte Forscher. Weltweit ist es nämlich üblich, Wissenschaftler nach der Anzahl ihrer Publikationen zu bewerten und wie häufig sie zitiert werden. Wer wenig publiziert, gerät unter Druck. Aus Angst, nicht befördert zu werden oder gar den Arbeitsplatz zu verlieren, kaufen – meist junge – Forscher fertige Artikel, die sie dann in wissenschaftlichen Magazinen einreichen, um ihr Portfolio aufzuwerten. Mittlerweile wird geschätzt, dass jedes Jahr Hunderttausende Fake-verdächtige Artikel fabriziert werden.

Fakes in der Forschung lange nicht von Interesse

Das Problem ist nicht neu: Seit den 2010er-Jahren drängen Aufsatzfabriken verstärkt auf diesen Markt. Zu diesem Schluss kommen nicht nur Recherchen unabhängiger Institutionen, sondern auch Wissenschaftler, die sich ehrenamtlich mit dem Herausfiltern solcher Fake-Studien beschäftigen. Der 2010 gegründete Blog Retraction Watch zählt Fälle, in denen Zeitschriftenbeiträge wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens nachträglich zurückgezogen wurden. Waren es 2013 noch etwas mehr als tausend Veröffentlichungen, hatte sich dieser Wert 2023 bereits mehr als verzehnfacht. Jeder achte Fake-Artikel stammte allein aus dem ägyptischen Verlag Hindawi. Dessen Mutterverlag Wiley, der mehr als 2.000 Fachzeitschriften herausgibt, sah sich gezwungen, 19 Publikationen aus dem Hause Hindawi einzustellen – und Hindawi letztlich zu schließen.

Das öffentliche Interesse an dieser Fake‑­Maschinerie war vor der Studie von Sabel und seinen Mitautoren nicht besonders groß. Das bekamen sie selbst zu spüren, als sie im Juni 2023 ihr Manuskript bei den renommierten Fachzeitschriften Nature, Science und dem New England Journal of Medicine einreichten. Alle drei lehnten den Vorabdruck mit der Begründung ab, das Thema sei „nicht von allgemeinem Interesse“.

Das sehen die Verlage mittlerweile anders. Und auch auf internationalen Forschungskonferenzen kommt das Problem inzwischen häufiger auf den Tisch. Auch dank Kritikern wie Sabel. Erst im Oktober hielt er in Stockholm einen­­ ­ ­Onlinevortrag über die Fake-Industrie in der Forschung, der sogar von einem Mitglied des Nobelpreiskomitees eingeleitet wurde.

Statt von Brustkrebs ist von Busengefahr die Rede

Gefälschte Zeitschriftenartikel aus solchen Aufsatzfabriken sehen auf den ersten Blick täuschend echt aus und werden häufig von Gutachtern nicht als Fälschung erkannt. Manchmal verwenden die Betrüger einfach eine bestehende Studie als Vorlage, tauschen Gen- oder Krankheitsnamen wild aus, manipulieren Tabellen oder fügen frei erfundene Zahlenwerte hinzu. Teils werden auch Fotos von Molekülen oder Grafiken mit Bildbearbeitungssoftware so verändert, dass die Fälschung nicht sofort auffällt. Zudem setzen sie beim Verfassen der Texte künstliche Intelligenz ein, weshalb diese durch eigentümliche Formulierungen auffallen (sollten).

Statt von Brustkrebs ist dann zum Beispiel von „Busengefahr“ zu lesen. Sind diese merkwürdigen Artikel fertig, reichen die Betrüger sie bei Zeitschriften ein. Um die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung zu erhöhen, gleich bei mehreren, oft kleinen und wenig angesehenen Magazinen. Vor allem Sonderhefte sind im Visier der Fälscher, weil diese vermuten, dass ihre Artikel dort nicht gründlich genug begutachtet werden. Trotz Peer-Review-Verfahren, bei denen Fachkundige einen Artikel vor der Veröffentlichung nach wissenschaftlichen Standards prüfen, gelingt es den Agenturen, gefälschte Arbeiten in Zeitschriften zu platzieren. Teilweise fälschen sie sogar solche Bewertungen.

Die Gutachter können zwar ihre fachliche Meinung zu einer Publikation äußern, sie aber nur schwer als Fälschung erkennen, weil sie in der Regel nicht wissen, wie eine gut gemachte Fälschung aussieht. Auch sind die Personen, die die Studien prüfen, mitunter fachfremd. So ist es nach Sabels Erfahrung nicht unüblich, dass Sozial- oder Geisteswissenschaftler naturwissenschaftliche oder medizinische Zeitschriftenartikel begutachten.

Doch damit nicht genug: Verschiedene Verlage berichteten, dass sich Betrüger als Wissenschaftler tarnen. Zum Teil bestechen sie die Redaktionen, um ihre Publikationen möglichst ungehindert in Magazinen platzieren zu können. Zu den Spürnasen, die solche Skandale aufgedeckt haben, gehört Retraction Watch.

Der Blog identifizierte in einer gemeinsamen Analyse mit dem Wissenschaftsmagazin Science und anderen Branchenexperten mehr als 30 Redakteure, die an derartigen Machenschaften beteiligt gewesen sein sollen – und bis zu 20.000 Dollar für die Veröffentlichung von Fake-Artikeln kassierten. Auch renommierte Zeitschriften bleiben nicht verschont: So berichten die Top-Wissenschaftsverlage Elsevier und Taylor & Francis, die zusammen mehr als 6.000 Fachzeitschriften herausgeben, von regelmäßigen Bestechungsversuchen. Andere große Verlage wie Wiley und Springer Nature haben inzwischen ihre Kontrollen vor der endgültigen Publikationsentscheidung verschärft. Auch Sabel, der in der Forschungsliteratur weltweit zitiert wird, wurde schon von diesen Kriminellen umworben.

Fakes zitieren oft andere Fakes, um ihr Ranking zu verbessern

In seinem neuen Sachbuch Fake-Mafia in der Forschung vom Oktober 2024 beschreibt der Neuropsychologe, wie ihn im Februar 2022 eine Aufsatzfabrik aus China per E-Mail kontaktierte. Die Agentur versprach, den Impact-Faktor seiner Zeitschrift – ein wichtiges Maß in der Wissenschaft, das angibt, wie oft ein Forscher von anderen zitiert wird – künstlich zu erhöhen, indem sie dessen Journal in anderen Publikationen von Fälschern systematisch zitieren lassen würden. Ein klarer Manipulationsversuch. Doch Sabel sah eine Chance, die Betrüger zu entlarven, und bat um mehr Informationen.

Er traf sich mit Vertretern der Agentur per Zoom-Meeting und bekam sogar die Erlaubnis, das Gespräch aufzuzeichnen. Die offenkundige Fälscherbande gab an, über 100 Manuskripte pro Monat zu produzieren – und bei ebenso vielen Zeitschriften unter Vertrag zu stehen. Die Erfüllung seines unrealistischen „Wunsches“, innerhalb von sechs Wochen bis zu zwölf Forschungsmanuskripte zu einem sehr speziellen Thema zu erhalten, wurde Sabel ohne Zögern zugesichert. Die Preise pro Publikation lagen zwischen 1.000 und 26.000 Euro, je nach Renommee der avisierten Journale.

Ein sehr lukratives Geschäft also: Bei wie von Sabel und Kollegen geschätzten 245.000 fälschungsverdächtigen Publikationen in der Biomedizin würde das bei einem durchschnittlichen Preis von 10.000 Euro pro Artikel einen Umsatz von jährlich 2,4 Milliarden Euro bedeuten. Wären alle Wissenschaftszweige gleichermaßen von Fälschungen betroffen – also 16,3 Prozent aller weltweit veröffentlichten fünf Millionen Forschungsartikel –, ergäbe sich sogar ein Erlös von über acht Milliarden Euro.

Die Verlage verdienen viel Geld mit der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen. Sie lassen sich jeden Artikel von der Wissenschaft bezahlen. Geht man pro Aufsatz von 2.000 Euro aus, wandern jährlich 1,6 Milliarden auf das Konto der Wissenschaftsverlage. Als Wirtschaftsunternehmen müssen sie Umsätze erwirtschaften. Sabel meint, dass Aufsatzfabriken, die praktisch als Zulieferer für die Verlage agieren, und Verlage quasi unbeabsichtigt eine „kommerzielle Interessengemeinschaft“ eingehen. Und Zeitschriften, die ihre Artikel auf ihrer Website zur Verfügung stellen, würden sogar um so mehr daran verdienen, sich von Aufsatzfabriken beliefern zu lassen, da online Druck- und Vertriebskosten nahezu entfallen.

Jeder zweite chinesische Arzt gibt wissenschaftliches Fehlverhalten zu

Ein Land, das in Sachen Fake-Publikationen besonders hervorsticht, ist China. Es ist der größte Markt für Aufsatzfabriken. Wer dort Artikel in den angesehensten Fachzeitschriften veröffentlichte, erhielt bis 2020 hohe Geldprämien – eine Praxis, die die chinesischen Behörden mittlerweile eingestellt haben. Die Zuschüsse überstiegen teils das Jahresgehalt eines Assistenzarztes. Für Forscher folglich ein Anreiz, solcherlei Betrug zu riskieren.

Dass manche das tatsächlich getan haben könnten, spiegelt sich in einer aktuellen Befragung wider, in der rund die Hälfte der befragten chinesischen Ärzte zugab, in ihrer Forschung bereits Fehlverhalten begangen zu haben. Im Februar 2024 berichtete indessen die amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel, dass die Anträge für die Marktzulassung von Arzneiprodukten vermehrt unzuverlässige Daten von Drittlaboren aus China und Indien enthielten. Ein Befund, den zahlreiche Quellen erhärten. Auch indirekt die Studie von Sabel und seinen Kollegen. Ihnen zufolge kamen 2020 und 2023 42,3 Prozent der unter Fälschungsverdacht stehenden Studien in der weltweiten Forschungsliteratur aus China und 33 Prozent aus Indien – zusammen mehr als drei Viertel, allein aus diesen beiden Ländern.

„Schwarze Listen“ für verdächtige Forschung in China ohne Wirkung

Die Produktion von wissenschaftlichen Artikeln im Allgemeinen nimmt in China seit dem Jahr 2002 rasant zu, mit im Schnitt 40.000 Publikationen jährlich. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Forschungsprojekte mehrere Jahre benötigen, um abgeschlossen zu werden, werfe dies Fragen auf, meint Sabel. Er vermutet nicht nur, dass die wissenschaftlichen Institutionen dort jährliche Quoten erfüllen müssen, sondern auch, dass die chinesischen Behörden die Fälschungsindustrie nicht ausreichend kontrollieren. Das Problem der Aufsatzfabriken kann Peking nämlich kaum unbekannt sein.

So führt der Staat eine „schwarze Liste“, auf der Journale wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens registriert sind. Laut Sabel stehen darauf allerdings weniger als dreißig. Bemerkenswert ist, dass ausgerechnet im August 2020, also zu der Zeit, als offizielle Stellen erste Schritte gegen Aufsatzfabriken einleiteten, die chinesische Gesundheitsbehörde neue Richtlinien veröffentlichte, nach denen alle Mediziner, die eines Tages zum Chefarzt befördert werden wollen, in Fachzeitschriften mindestens drei Artikel als Erstautor veröffentlicht haben müssen. Eine Maßnahme, die laut Sabel den Fälschern in die Hände spielt. Was also tun?

Mensch gegen Maschine

Die Gemeinschaft der wissenschaftlichen Fachzeitschriften hat die von den Aufsatzfabriken ausgehende Bedrohung teilweise erkannt und ihre Präventionsteams verstärkt. Die Verlage investieren in Möglichkeiten, die Beteiligung Dritter besser zu erkennen, zum Beispiel mittels Softwarelösungen. Wiley hat nach dem Fall Hindawi selbst Untersuchungen durchgeführt und ein Pilotprojekt mit einer KI-gestützten Software gestartet, um Forschungsmanuskripte vor der Begutachtung auf Merkmale zu überprüfen, die auf Fälschungen hindeuten.

Gegenüber Retraction Watch räumte der Verlag ein, mit diesem Werkzeug bis zu 13 Prozent der monatlich 10.000 eingereichten Manuskripte aufgrund von Fälschungsverdacht aussortieren zu können.

Solche Softwarelösungen sind jedoch kein Allheilmittel. Die Frage, die sich nämlich stellt: Kann ein KI-Tool oder ein Mensch KI-generierte Texte als Fälschungen identifizieren? Eine Studie von Chemikern der Universität von Kansas aus dem Jahr 2023 kam zu dem Ergebnis, dass der Mensch immer noch die bessere Nase hat. Und während sich Verlage mit solchen Technologien gegen Fakes wehren, vermuten Experten längst ein Wettrüsten zwischen den Fälschern und jenen, die sie entlarven wollen.

Sabel empfiehlt, vor dem Peer Review in den Redaktionen eine Vorprüfung stattfinden zu lassen. Wenn die Manuskriptprüfer geschult würden, anhand welcher Indizien man gefälschte Studien sicher erkennt, wären sie sozusagen die Reviewer vor dem Review. Daneben schlägt der Neuropsychologe vor, dass der Staat die Finanzierung der Publikationsgebühren von Zeitschriften an das wirksame Durchforsten von gefälschten Studien knüpfen könnte. Hierfür müssten unabhängige Experten tätig werden, die mit solchen typischen Hinweisen vertraut sind. Am besten wäre es natürlich, Fälscher strafrechtlich zu verfolgen. Doch das ist zumindest in Deutschland schwierig. Denn Falschaussagen sind hierzulande, wie in vielen anderen demokratischen Staaten, meist nicht strafbar.

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Fußnoten

  1. Hölter, Katharina: So dreist wird in der Wissenschaft betrogen, auf: welt.de (24.11.2014).
  2. Fanelli, Daniele: How Many Scientists Fabricate and Falsify Research? A Systematic Review and Meta-Analysis of Survey Data, in: PLOS ONE 4(5) (29.5.2009).
  3. Sabel, Bernhard A. u.a.: Fake Publications in Biomedical Science: Red-flagging Method Indicates Mass Production, auf: medrxiv.org (Version vom 18.10.2023).
  4. Telefonat mit Bernhard Sabel am 25.10.2024.
  5. Sabel, Bernhard: Fake-Mafia in der Wissenschaft. KI, Gier und Betrug in der Forschung, Stuttgart 2024, S. 86.- Würde man diesen Prozentwert auf alle Forschungsbereiche des Jahres 2023 ummünzen, entspräche das rund 815.000 verdächtigen Forschungsbeiträgen.
  6. The Economist (Hg.): There is a worrying amount of fraud in medical research, auf: economist.com (22.2.2023).
  7. COPE & STM (Hg.): Paper Mills, S. 6 (Juni 2022).
  8. McKie, Robin: ‘The situation has become appalling’: fake scientific papers push research credibility to crisis point, auf: theguardian.com (3.2.2024).
  9. Sabel u.a. 2023; Sabel 2024, S. 86.
  10. Subbaraman, Nidhi: Flood of Fake Science Forces Multiple Journal Closures, auf: wsj.com (14.5.2024).
  11. Nach Sabels Angaben wird die Untersuchung nach der letzten Überarbeitung nun von der Zeitschrift PNAS Nexus begutachtet, was einer möglichen Veröffentlichung vorausgeht.
  12. Sabel 2024, S. 201.
  13. Ebd., S. 47, 101, 107f.
  14. McKie 2024.
  15. Subbaraman 2024.
  16. Sabel 2024, S. 184.
  17. Ebd., S. 136, 157.
  18. Joelving, Frederik: Paper trail, auf: science.org (18.1.2024).
  19. Besser, Linton: Wiley‘s ‚fake science‘ scandal is just the latest chapter in a broader crisis of trust universities must address, auf: abc.net.au (20.5.2024).
  20. Subbaraman 2024.
  21. Sabel 2024, S. 92-100.
  22. Ebd., S. 20, 159.
  23. Ebd., S. 70.
  24. Chen, Lulin u.a.: Knowledge, attitudes and practices about research misconduct among medical residents in southwest China: a cross-sectional study, in: BMC Medical Education Ausgabe 24(284) 2024.
  25. Sabel 2024, S. 21, 215.
  26. Ebd., S. 79-81.
  27. Ebd., S. 175, 185.
  28. Joelving 2024.
  29. Wiley (Hg.): Wiley announces pilot of new AI-powered Papermill Detection Service, auf: johnwiley2020news.q4web.com (13.3.2024).
  30. Oransky, Ivan: Up to one in seven submissions to hundreds of Wiley journals flagged by new paper mill tool, auf: retractionwatch.com (14.3.2024).
  31. Desaire, Heather: Accurately detecting AI text when ChatGPT is told to write like a chemist, in: Cell Reports Physical Science 4(11) 2023, S. 5.
  32. Sabel 2024, S. 133.
  33. Ebd., S. 233, 235, 242.

Autor:innen

Seit 2020 Redakteur bei KATAPULT.

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