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Tierwelt

Die traurigste Geschichte der Welt

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Gorillas kommen in freier Wildbahn nur in Zentralafrika vor. Es gibt zwei Arten mit je zwei Unterarten.

Fatou ist ein Westlicher Flachlandgorilla und wurde Erzählungen zufolge 1959 von einem französischen Seemann nach Europa gebracht.

In Marseille soll dieser das Gorillababy in einer Gastwirtschaft in Zahlung gegeben haben, bevor es in den Zoologischen Garten Berlin gebracht wurde.Fatou lebte dort mit verschiedenen anderen Gorillas zusammen.

Zuletzt starb 2009 ihre Mitbewohnerin Gigi an Krebs, ein ebenfalls in der Wildnis geborenes Gorillaweibchen, das 1961, im Alter von zwei Jahren, nach Berlin kam.

Seither lebt Fatou getrennt von ihren Artgenossen, um ihr ein ruhiges Leben fernab der Aufregung einer Gruppe zu ermöglichen, wie der Zoo schreibt.In der Natur leben Westliche Flachlandgorillas bis zu ihrem Tod in kleineren Familienverbänden.

Alle Gorillaarten und -unterarten sind vom Aussterben bedroht. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge noch etwa 330.000 wildlebende Individuen, 97 Prozent davon sind Westliche Flachlandgorillas wie Fatou und Gigi.

Weniger als 1.000 Gorillas leben in Zoos.

Gefangen werden sie heute in der Regel nicht mehr, nur noch gezüchtet. Das regelt unter anderem das Washingtoner Artenschutzübereinkommen.

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Autor:innen

Geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.

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