Revolutionskultur
Die Angst der Mächtigen vor den Tribünen
Veröffentlicht am 18.05.2020
Politik und Fußball gehören unweigerlich zusammen, auch wenn Spieler, Fans, Funktionäre, Verbände und Sponsoren gerne etwas anderes behaupten. Sogar der kleine Kreisligafußball auf dem Land bekommt durch die regelmäßig geäußerten rassistischen, sexistischen und homophoben Kommentare schnell eine soziopolitische Dimension. Aber vor allem wenn Menschen zu Zehntausenden auf den Rängen stehen, um dem Fußball auf der großen Bühne zu frönen, werden sie fast zu einer Art moderner Polis. Eine Gemeinschaft, die neben der Liebe zum Verein oder zur Nation mitunter noch sehr viel mehr eint.