Im Jahr 2024 nahm ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung in mehr als 70 Ländern an Wahlen teil. Trotz dieses hohen Niveaus an Wahlaktivität hat sich der allgemeine Zustand der Demokratie verschlechtert. Der Rückgang hat mehrere Gründe, etwa eingeschränkte bürgerliche Freiheiten und geschwächte Wahlprozesse.
Norwegen behält seine Position als das demokratischste Land der Welt, zum 16. Mal in Folge. Westeuropa ist die einzige Region, die ihren Demokratieindex-Wert leicht verbessert hat.
Im Gegensatz dazu erlebte Südkorea einen Rückgang und fällt nach politischem Aufruhr nun in die Kategorie der „fehlerhaften Demokratien“. Einige Länder wie Tschechien, Estland und Portugal wurden dagegen zu „vollständigen Demokratien“ aufgewertet.
Der Demokratieindex des britischen Magazins „The Economist“ bewertet Länder nach fünf Kategorien: Wahlprozess und Pluralismus, Funktionsweise der Regierung, politische Teilnahme, politische Kultur und bürgerliche Freiheiten.

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