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Der Ausbau der Windkraft soll helfen, die Klimaziele zu erreichen. Aktuell werden ungefähr 0,5 Prozent des Staatsgebietes für Windkraftanlagen genutzt.
Laut Bundeswirtschaftsministerium werden die Bundesländer unterschiedlich stark in die Pflicht genommen. Die dicht besiedelten Stadtstaaten müssen weniger Fläche zur Verfügung stellen als Länder wie Mecklenburg-Vorpommern oder Bayern.
Im Zweifelsfall soll die Zielvorgabe des Bundes auch Regelungen der Bundesländer trumpfen. In Bayern etwa muss der Abstand eines Windrades zum nächsten Wohnhaus zehnmal so groß sein wie die Höhe des Windrads. Würde diese Regelung dem Erreichen des Flächenziels für Bayern im Wege stehen, wäre sie laut Gesetzesentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium hinfällig.
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Autor:innen
Geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich Politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.