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Insolvenz abgewehrt

Alle Zahlen unseres Krisenmanagements

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1. Einmalige Einnahmen

In den letzten zwölf Tagen habt ihr uns unterstützt, in unserem Shop eingekauft, 20.000 Euro gespendet und 3.400 Abos abgeschlossen. Zum Ende hin wurden es immer mehr!

Die insgesamt 522.000 Euro nutzen wir, um unsere akuten Verbindlichkeiten zu begleichen.

2. Jährliche Einnahmen

Langfristig gesehen reicht das jedoch nicht aus. Wir brauchen nachhaltige Veränderungen. Deshalb haben wir gleichzeitig unsere Abopreise erhöht. Das Magazin (ohne KNICKER) kostet nun zehn Euro mehr pro Jahr: knapp 30 statt 20 Euro. Was uns überrascht hat: Von unseren 73.500 Abonnierenden haben nur 14 ihr Abo wegen der Preissteigerung gekündigt. Das ist eine wahnsinnig niedrige Quote.

Besser noch, viele Menschen haben uns geschrieben, dass sie noch mehr zahlen und ihr Abo hochstufen wollen, und dass sie sich schon gewundert hatten, dass wir wirklich sieben Jahre lang den gleichen Preis durchziehen, dass das doch schon hätte viel früher passieren müssen.

Warum haben wir überhaupt so lange gewartet? Es sollte für alle bezahlbar bleiben und: Wir hatten Sorge. Sorge vor den Reaktionen. Ihr habt sie uns genommen. Vielen Dank! Wir haben übrigens einen Kompromiss gefunden: Das E-Abo bleibt bei 20 Euro pro Jahr.

Das alles ist enorm wichtig für uns: Die jetzige Preiserhöhung wird uns jährlich etwa 735.000 Euro mehr an Einnahmen für das KATAPULT-Magazin und 135.000 Euro für KATAPULT MV einbringen. KATAPULT MV hat seine benötigte Zahl an Abos allerdings noch nicht ganz erreicht.

3. Jährliche Einsparungen

Das KATAPULT-Krisenmanagement besteht aus einem weiteren, dritten Punkt: Sparen. Wir haben uns von einigen Projekten und Verträgen verabschiedet. Dadurch sparen wir insgesamt etwa 400.000 Euro pro Jahr.

Ja, wir haben uns für radikale Maßnahmen in allen Bereichen entschieden: sparen und Herzensprojekte beenden, Preise erhöhen und vor allem haben wir euch über unsere Lage so offen wie möglich informiert. Das hat uns ganz akut geholfen, weil durch eure Unterstützung einfach Geld auf unser Konto kam und wir die Rechnungen zahlen können.

Aber die Offenbarung unserer Lage hat noch etwas anderes gebracht: Durch die Veröffentlichung unserer drohenden Insolvenz und die Kommentare in den Sozialen Medien und auf Kwitter sind wir wieder in engeren Kontakt zu euch Lesenden gekommen. Ihr habt uns ehrliche, harte und herzliche Kritik gegeben. Sie ist die Basis für die Neuorientierung und den Umbau. Aber keine Sorge: Wir werden uns nicht komplett verändern.

Transparenz ist unangenehm, sie kann hart sein, aber – sie schützt auch.

Vielen Dank!

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