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In diesem dicken Eispanzer befinden sich Seen, Schmelzwasserströme und sogar ein gewaltiger Canyon. Die Ausläufer des Schilds formen Mündungen und Gletscher. Vor 400.000 Jahren allerdings sah das noch ganz anders aus: Damals waren weite Teile Grönlands eisfrei!
Das legen neue Forschungsergebnisse nahe. Auch heute schmilzt das Eis immer weiter ab. 2018 beispielsweise stellte ein US-amerikanisches Forschungsteam fest, dass der Eisverlust im vergangenen Jahrzehnt stellenweise viermal so hoch war wie noch 2003.
Bis zu 400 Milliarden Tonnen gingen in der Spitze jährlich verloren. Die Eismassen reagieren zwar einerseits langsam auf die vom Menschen verursachte Erwärmung. Andererseits muss der Erwärmungstrend gestoppt werden, damit das Eis nicht komplett abschmilzt.
Denn dadurch könnte der Meeresspiegel um bis zu sieben Meter ansteigen. In diesem Fall stünde beispielsweise New York größtenteils unter Wasser.
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