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Mongolische Außenpolitik

Wer braucht schon dritte Freunde?

Eingeklemmt zwischen Russland und China: Jahrzehntelang setzte die Mongolei auf die Strategie des dritten Nachbarn, um mithilfe westlicher Demokratien ihre Unabhängigkeit zu sichern. Doch nun zwingen Ukrainekrieg und der Aufstieg Pekings Ulaanbaatars Strategen zu einer Kurskorrektur.

von
Birger Schütz
Veröffentlicht am 04.12.2025
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Reiter in traditionellen Uniformen, Ehrengarde, roter Teppich: Im September vergangenen Jahres wurde Wladimir Putin mit allen Ehren in der Mongolei empfangen. Der Westen war empört. Denn eigentlich hätte der Kremlchef bei seiner Ankunft in der Hauptstadt Ulaanbaatar festgenommen werden müssen. Gegen den russischen Präsidenten liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) vor. Menschenrechtsorganisationen erinnerten an die Verpflichtungen der Mongolei als Mitglied des IStGH.1 Die Regierung wiegelte ab: Ihr seien die Hände gebunden. Schließlich sei man energiepolitisch von dem großen Nachbarn abhängig.2

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