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Zentralasien

Entkommen die „Stans“ dem Poker der Großmächte?

Seit der russischen Vollinvasion in der Ukraine 2022 sind die Exporte aus China und Europa nach Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan rasant angestiegen. Viele Güter landen via dem zentralasiatischen Umweg im sanktionierten Russland. Die Region versucht aber eigentlich, sich vermehrt von Moskau zu emanzipieren und mehrere Regionalmächte gleichzeitig für ihre Interessen zu nutzen. Kann das gut gehen?

von
Fabian Sommavilla
Veröffentlicht am 16.12.2025
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Wer im Herbst 2025 als Tourist Kirgisistan erkundet, muss sich neben Staubstürmen und Tierherden vorrangig mit zwei Dingen herumschlagen: russischsprachigen Verkehrsschildern und chinesischen Baufahrzeugen, die Straßen ausbauen, erweitern, erschließen. Bedenkt man einerseits, dass die russische Sprache in der ehemaligen Sowjetrepublik auf dem Rückzug ist, manche Experten gar von einer langsamen Dekolonialisierung der russischen Sprache sprechen,1 und bedenkt man andererseits, dass die chinesischen Bagger, Planierwalzen und Asphaltfertiger immer zahlreicher werden, so könnte man von einer Art Wachablösung sprechen. Das Russische als die Vergangenheit, das Chinesische als die Zukunft dieses zentralasiatischen Landes.

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