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Neues Kartenspiel

Philosophen-Quartett

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Spielregeln

Man kann dieses Spiel auf zweierlei Arten spielen: als Supertrumpf oder als klassisches Quartett.

(1) Supertrumpf

Beim Supertrumpf geht es um das Vergleichen von Werten. Spielen können bis zu fünf Personen. Bei einer größeren Gruppe wird es etwas langweilig, weil jeder Spieler nur sehr wenig Karten erhält und so das Spiel schnell entschieden ist.

Die Karten werden gemischt und an alle Spieler verteilt. Wenn nicht alle Karten gleichmäßig aufgehen, stört das den Spielfluss in der Regel nicht. Die Karten werden nicht sortiert, nur die oberste Karte ist für den jeweiligen Spieler sichtbar.

Der Spieler links neben dem Kartengeber beginnt. Er nennt den Namen des Philosophen oder der Philosophin und liest einen der Werte auf der Karte vor. Ist der Wert höher als bei den anderen, bekommt er die Karten der anderen und steckt sie – inklusive seiner eigenen – hinter bzw. unter seinen Stapel. Sollte die Meinung vorherrschen, dass ein guter Philosoph in Askese zu leben hat, kann die Kategorie Kontostand auch beim niedrigsten Wert schlagen. Sollte ein anderer Spieler einen höheren Wert haben, gewinnt er alle Karten und sagt den nächsten Wert an.

Ausnahmen bilden die Karten, die einen Trumpf – erkennbar am Zauberstab-Symbol am unteren Kartenrand – auf der Karte notiert haben. Sollte dieser zu trumpfende Philosoph vorgelesen werden, so wird er – unabhängig von der Höhe seiner Werte – geschlagen. Beispiel: Marx und Smith. Obwohl Smith einen höheren Kontostand hat als Marx, trumpft ihn Marx in jedem Fall. Aus diesem Grund muss auch immer der Name des jeweiligen Philosophen genannt werden.

Gewinner ist, wer am Ende alle Philosophen hat.

Stich: Haben zwei Philosophen die gleichen Werte in der genannten Kategorie, so kommt es zwischen den Spielern mit dem besten Wert zum Stechen. Das heißt, dass die nächsten Karten entscheiden. Auch hier treten die Philosophen in der zuvor genannten Kategorie gegeneinander an.

Alternativer Stich: Die beiden Philosophen treten erneut in einer anderen Kategorie an, der ansagende Spieler wählt die zweite Kategorie.

Ultimativer Stich: Um Spielspaß und Einsatz zu erhöhen, können die Spieler zusätzlich jeweils eine verdeckte Karte auf den Tisch legen, die der Gewinner des Stichs ebenfalls erhält.

(2) Quartett

Beim Quartett jeder Spieler so viele vollständige Kategorien wie möglich. Die Kategorien sind die jeweiligen Farben und Buchstaben in der linken oberen Ecke der Karten. Die Karten werden an die Spieler verteilt. Der Spieler links neben dem Kartengeber beginnt. Er fragt einen der anderen Spieler nach einer bestimmten Karte einer Kategorie, die er bereits auf der Hand hat. Besitzt dieser Spieler die angeforderte Karte, bekommt der Frager diese und darf erneut spielen. Wenn ein Mitspieler eine erfragte Karte nicht auf der Hand hält, so ist er an der Reihe.

Wenn ein Spieler ein Quartett vollständig auf der Hand hat, legt er diese vier Karten ab. Ziel ist es, die meisten Quartette zu besitzen, wenn alle Kategorien verteilt sind.

Liste der Philosophen im Spiel

A1) Sokrates
A2) Platon
A3) Aristoteles
A4) Cicero

B1) Thomas Hobbes
B2) John Locke
B3) David Hume
B4) Adam Smith

C1) Montesquieu
C2) Voltaire
C3) Jean-Jacques Rousseau
C4) Denis Diderot

D1) Immanuel Kant
D2) Johann Gottlieb Fichte
D3) Georg F. Hegel
D4) Friedrich W. J. Schelling

E1) Karl Marx
E2) Rosa Luxemburg
E3) Max Horkheimer
E4) Theodor W. Adorno

F1) Friedrich Nietzsche
F2) Martin Heidegger
F3) Jean-Paul Sartre
F4) Albert Camus

G1) Hannah Arendt
G2) Simone de Beauvoir
G3) John Rawls
G4) Michel Foucault

H1) Noam Chomsky
H2) Jürgen Habermas
H3) Slavoj Žižek
H4) Judith Butler

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