DFB-Direktor Bierhoff begründet die unterschiedliche Bezahlung mit unterschiedlichen Einnahmen und Umsätzen bei Frauen- und Männer-Turnieren. Und nicht nur die Prämien sind unterschiedlich hoch: Die deutschen Nationalspielerinnen verdienen auch deutlich weniger als die Nationalspieler.

In den USA sieht das anders aus: Die Nationalmannschaft holte bisher vier WM-Titel und ist damit viel erfolgreicher als die Mannschaft der Männer. Schlechter bezahlt wurde sie trotzdem. Seit Mai gilt für die Spielerinnen ein neuer Tarifvertrag, der ihnen gleiche Bezahlung und Prämien garantiert. Auch der spanische Fußballverband hat letzte Woche angekündigt, mit Blick auf Bezahlung und Boni nachzuziehen.

Neben den USA und Spanien bezahlen die Fußballverbände in Brasilien, England, Norwegen und Dänemark ihre Nationalspielerinnen und Nationalspieler gleich. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Unterstützen Sie unsere Arbeit und abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr. KATAPULT abonnieren