Skip to content

Zeitzonen

In Westchina wird ausgeschlafen

By

Share article

Der Grund für die ungewöhnlichen Arbeitszeiten: die Zeitverschiebung. Als flächenmäßig viertgrößtes Land der Welt erstreckt sich China über fünf der 24 Weltzeitzonen, nutzt aber nur eine einzige – nämlich jene, in der die Hauptstadt Peking liegt. Die Zeitzone UTC+8 ist der Weltzeit (UTC) acht Stunden voraus. Um Tagesabläufe dennoch koordinieren zu können, verwenden einige Chinesen im Westen – vor allem die Uiguren – inoffiziell die Zeitzone UTC+6, entsprechend der Region auch »Xinjiang-Zeit« genannt. Richten sie sich aber nach der im Land gültigen Uhrzeit, so gibt es Öffnungszeiten und Dienstleistungen von 11 bis 19 Uhr.

Um ganze 3,5 Stunden müssen die Uhren zurückgestellt werden, wenn man von China ins benachbarte Afghanistan fährt. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es einen derart großen Zeitunterschied beim Überschreiten einer Landesgrenze.

Aktuelle Ausgabe

Dieser Text erschien in der 17. Ausgabe von KATAPULT. Unterstützen Sie unsere Arbeit und abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr.

KATAPULT abonnieren

Authors

Editorial Team

Translators

Latest Articles

“Most people who I know left or are about to leave the country“

Last Thursday the KATAPULT had the chance to speak to a young woman in Russia about the situation inside the country. Originally it was planned as a video-interview. However the newest regulations in Russia which suppress the freedom of press and punish the spreading of information against the government are punishable with  a prison sentence of up to 15 years. That’s why the interview will now be published as completely anonymized text. The photos were sent by the interviewee. Her name and hometown has been verified by KATAPULT.

Russia's war against Ukraine. Russia's war against the world

This morning started with good news: No regional hub of Ukraine is occupied by the Russians. Very good news, considering the last eight days.

Today, we hired the first 15 Ukrainian journalists

14 of the 15 are women. Four are currently fleeing West. Some are in calmer regions of Ukraine, while some are in violent war zones.