Seit 2009 liegt der Mindestlohn in den USA bei 7,25 US-Dollar pro Stunde – und das bei steigenden Lebenshaltungskosten. In den letzten zehn Jahren sind sie um etwa 18 Prozent angestiegen. Von dem Mindestlohn können sich Menschen also heute viel weniger leisten als bei seiner Festlegung. Etliche Bundesstaaten bestimmen eigene Mindestlöhne. Wenn der vom nationalen abweicht, gilt jeweils der höhere Satz. Den höchsten Mindestlohn in den USA hat der Staat Washington, dort müssen Arbeitgeber mindestens 13,69 US-Dollar pro Stunde bezahlen. Auch in den meisten europäischen Ländern gibt es gesetzliche festgelegte Mindestlöhne. In Deutschland wurde er zum 1. Januar 2021 von 9,35 auf 9,50 Euro pro Stunde angehoben. Und schon jetzt steht fest, dass der Stundenlohn Mitte des Jahres nochmal um zehn Cent steigt. Auch in Argentinien ist schon eine Erhöhung geplant, dort gibt es ab März 2021 mehr Gehalt. In Australien wird der Mindestlohn jährlich im April angehoben. Diese regelmäßigen Überprüfungen sind wichtig, damit sich das Einkommen nicht immer weiter von den nötigen Ausgaben entfernt. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr. KATAPULT abonnieren