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Eine der Kugeln prallte ab und streifte den Mann am Kiefer. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Ob das Gürteltier die Treffer überlebt hat, ist nicht bekannt. Besonders erstaunlich dabei: Es war nicht der erste Vorfall dieser Art. Nur wenige Monate zuvor hatte ein Mann aus Georgia das Feuer eröffnet, um ein Gürteltier am Durchwühlen seines Gartens zu hindern. Diesmal blieb der Schütze unverletzt. Den Querschläger bekam stattdessen seine Schwiegermutter ab, die in 90 Metern Entfernung im Wohnwagen im Sessel saß. Glücklicherweise wurde sie nur leicht verletzt. Das Tier hingegen überlebte nicht. Ganz unverletzlich sind Gürteltiere also nicht. Ihren für Säugetiere untypischen Knochenpanzer entwickelten sie natürlich nicht zum Schutz gegen moderne Schusswaffen, sondern schon vor etwa 56 Millionen Jahren. Die bis heute überlebenden Arten sind die letzten Vertreter der sogenannten Gepanzerten Nebengelenktiere.
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Authors
Hat in Köln was mit Sprachen studiert und ist seit 2022 bei KATAPULT.