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Umweltkatastrophe

Sechs Regionen halten am längsten durch

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Als globalen Schock bezeichnen die Wissenschaftler ein Ereignis, das die komplexen globalen Verflechtungen schlagartig minimieren würde, beispielsweise indem der grenzüberschreitende Handel zum Erliegen käme. Ergebnis: Neuseeland, die USA, Kanada, Irland, Großbritannien und der australische Bundesstaat Tasmanien sind die widerstandsfähigsten Staaten beziehungsweise Regionen der Welt. Warum ist dem so?

Nach Meinung der Wissenschaftler könnten sich genannte Staaten besonders gut an den Klimawandel anpassen und verfügten über genug Land, um Lebensmittel für die eigene Bevölkerung zu produzieren. Zudem führten die geographischen Lagen dazu, dass Menschen aus weniger anpassungsfähigen Regionen nicht ohne Weiteres in die genannten Staaten fliehen könnten.

Ein weiterer in der Studie berücksichtigter Indikator ist die Energieversorgung. Über fossile Energieträger verfügt zwar lediglich Großbritannien. Den anderen fünf Staaten trauen die Wissenschaftler jedoch zu, sich über alternative Energiequellen selbst versorgen zu können.

Ohne Widerspruch blieben die Ergebnisse jedoch nicht. Kolleg:innen weisen beispielsweise auf nicht berücksichtigte Indikatoren hin, beispielsweise die militärische Stärke. Andere fragen viel grundsätzlicher: Wenn der Klimawandel derart verheerende Schäden anrichte, sei dies auch für die überlebensfähigsten Staaten kein Grund zum Jubeln.

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Tobias Müller
geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.

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