Noch vor 20 Jahren verrichteten mehr als sieben von zehn Inder:innen ihr Geschäft unter freiem Himmel. Heute sind es keine fünfzehn Prozent mehr – dem Regierungsprogramm »Sauberes Indien« sei Dank. Aber: Toiletten zu bauen heißt nicht, dass die Bevölkerung sie auch nutzt. So bringen die sanitären Anlagen auch eine Reihe von neuen Problemen mit sich.
Von 2018 bis 2020 gab es deutlich mehr hitzebedingte Sterbefälle als in den Vorjahren. Dennoch haben hohe Temperaturen heute weniger Einfluss auf die Sterblichkeit als früher.
Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr fällt in Sachsen-Anhalt am Donnerstag weg, in Bayern ab Samstag. Der Chef der bayrischen Staatskanzlei betonte aber, dass Maskentragen nicht verboten wird.
Was hat New York City mit der niedersächsischen Stadt Hameln gemeinsam? Beide sind bekannt für ihre Rattenplagen. Während der Ruf von Hameln auf eine Sage zurückgeht, kämpft Manhattan wirklich bereits seit dem 18. Jahrhundert gegen die Nagetiere.
In Schleswig-Holstein müssen sich Corona-Positive seit gestern nicht mehr isolieren. Auch Bayern und Baden-Württemberg haben die Isolationspflicht schon abgeschafft.
Haben die deutschen Medien zu regierungstreu und einseitig über Corona berichtet? Eine Studie kann einige Vorwürfe ausräumen, dokumentiert aber auch Schwächen der Berichterstattung.
Uganda befindet sich seit ein paar Tagen wieder im Lockdown – wegen Ebola, nicht etwa Covid-19. Das Land meldet seit Ende September 109 bestätigte Fälle.
Bundesweit sterben rund 26 von 100.000 Männern an ausschließlich durch Alkohol bedingten Erkrankungen. Bei den Frauen liegt die Zahl fast dreimal niedriger.
Maskenverweigerer:innen wurden 2021 in allen Teilen Deutschlands gewalttätig. Der extremste Fall ereignete sich in Idar-Oberstein. Hier wurde ein Mann ermordet, nachdem er die Einhaltung der Maskenpflicht im Innenraum einer Tankstelle gefordert hatte.
Sechs Kilogramm mehr Verpackungsmüll - Corona sei Dank! Durchschnittlich wurden 2020 von privaten Haushalten in Deutschland 78 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt.
Corona hat die Lebenserwartung in Deutschland gedrückt. In Friedenszeiten sind Rückgänge der Lebenserwartung von mehr als einem Jahr äußerst ungewöhnlich.
Der Tourismus erholt sich langsam von der Corona-Pandemie. 2021 wurden in einigen Regionen Europas sogar mehr Übernachtungen gebucht, als vor der Pandemie.
Weil fast 500 Mitarbeitende in Quarantäne sind, hat das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein angekündigt, einige Stationen zu schließen und weniger Kranke aufzunehmen als üblich.
Manche Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wirken besser als andere. Eine neue Studie zeigt, dass vor allem Informationskampagnen, Schulschließungen und Tests halfen.
Zum Mai fallen viele Corona-Beschränkungen weg. Bundesweit gilt nun nur noch ein Basisschutz. Darüber hinaus haben einige Bundesländer zusätzliche Corona-Regeln angeordnet. Versuch eines Überblicks!
Onkel Jürgen erzählt beim Essen: „Corona ist doch eh nicht schlimmer als eine Grippe.“ Stimmt natürlich nicht. Aber was sind die genauen Zahlen? Diese und weitere Studien und Grafiken haben wir hier für euch gesammelt.
Viele Staaten ergriffen zu Beginn der Pandemie ähnliche Schutzmaßnahmen. Erst nach einigen Monaten gingen sie jeweils unterschiedliche Wege. Die aktuell strengsten Maßnahmen in Europa bestehen in Deutschland - aber vermutlich nicht mehr lange.
Das fordern über 100 Schülervertretungen aus ganz Deutschland. Sie kritisieren die Coronapolitik der Bildungsministerien, wollen die Schulen mit Luftfiltern ausstatten, fordern mehr digitales Lernen und sind gegen Präsenzpflicht. Am wichtigsten: Endlich mitreden dürfen!
Die Zahl der positiven PCR-Tests ist auf einem neuen Höchststand, die Labore sind schon lange an ihren Kapazitätsgrenzen. Justizminister Marco Buschmann will aber im März die Corona-Maßnahmen lockern.
Der Bundestag diskutiert über eine Impfpflicht. Bisher ist keine Mehrheit für eins der drei vorgeschlagenen Modelle erkennbar: Impfpflicht für alle, Impfpflicht ab 50 Jahre oder gegen eine Impfpflicht.
Die Luca-App war lange Zeit beliebter als die Corona-Warnapp vom Bund. Heute zeigt sich, dass die Luca-App ihren Zweck aber nicht erfüllt hat, es gibt nur wenige Abfragen.
In Wien darf sich jeder kostenlos PCR-testen lassen. Kapazitäten gibt es genug: Jeder der 1,9 Millionen Menschen in Wien könnte sich alle drei Tage testen lassen.
Nachdem auch in Bayern die 2G-Regelung für den Einzelhandel gekippt wurde, fürchtet Ba-Wü, dass Leute nach Bayern zum einkaufen abwandern. Deshalb fordern die Industrie- und Handelskammern, dass die 2G-Regelung abgeschafft wird.
Boris Johnson veranstaltete während der Corona-Pandemie mehrere Partys in seinem Amtssitz. Von den geltenden Corona-Regeln will der Staatschef damals nichts gewusst haben. Ihm droht ein Misstrauensvotum aus der eigenen Partei.
Mit 100.000 Neuinfektionen und einer 7-Tage-Inzidenz von 584,4 hat Deutschland einen neuen Höchstwert erreicht. In der Schweiz und in Österreich sieht es sogar noch schlimmer aus.
Der Immunschutz bei Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft wurden, ist inzwischen zu wenig. Deswegen werden zwei weitere Impfungen empfohlen. Danach ist erst von einem Booster die Rede. Die Bundesländer passen ihre 2G-plus-Regeln nach und nach an.
Australien sperrt Menschen ohne Visum einfach ein. Nach neusten Zahlen sitzen knapp 1.500 Menschen in Einreisehaft, 117 davon schon länger als 5 Jahre.
Ab 1. Februar soll es eine Impfpflicht in Österreich geben. Sie gilt für alle über 18-Jährigen, die geimpft werden können. Strafen werden erst ab Mitte März verhängt. Ab dann können Impfunwillige viermal pro Jahr gestraft werden.
Geimpfte Patienten auf den Intensivstationen werden oft als Indiz gewertet, dass die Impfung nicht vor dem Corona-Virus schützt. Wenn man den Anteil der geimpften und ungeimpften Menschen auf den Intensivstationen mit ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vergleicht, ergibt sich ein anderes Bild.
Momentan sind 20,8 Millionen Menschen in Deutschland nicht geimpft. Für gerade mal 4,0 Millionen dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren gibt es keinen zugelassenen Impfstoff.
614.000 Menschen werden im Mittel momentan täglich geimpft. Hochgerechnet sind das sieben Personen pro Sekunde. Drei Viertel der deutschen Bevölkerung haben mindestens eine Impfung erhalten.
Selbst an abgelegenen Orten gibt es Infektionen. Nur auf einige isolierte Inseln hat es das Virus noch nicht geschafft – und offiziell auch noch nicht in zwei Länder Asiens.
Das Land Tirol bestätigte eine Infektion mit der Virusvariante Omikron. Bereits am Dienstag rief es alle zum Testen auf, die an Weihnachten in der Bar Kitzloch feierten. Tirol galt bereits zuvor als Ausgangspunkt für die Coronafälle in halb Europa.
In Schleswig-Holstein ist jeder zweite Jugendliche zwei Mal geimpft. In den östlichen Bundesländern Deutschland ist die Impfrate der 12- bis 17-Jährigen aber niedriger als jene in den westlichen Bundesländern.
Die Coronaleugner:innen dominieren die Medien. Dabei machen sie nicht einmal 1 Prozent der deutschen Bevölkerung aus. Und: Es lassen sich viel mehr Menschen impfen als auf den Straßen demonstrieren.
Neun Monate nach dem Ausbruch der Corona-Krise besitzen die 1.000 Reichsten wieder genauso viel Vermögen wie davor. Bei den Ärmsten dieser Welt dauert es hingegen mehr als ein Jahrzehnt.
Alle drei Monate gibt es 600 Euro Strafe. Das sagt zumindest der erste Gesetzesentwurf, der ab Februar 2022 in Österreich in Kraft treten soll. Die Höchststrafe ergibt 2.400 Euro pro Jahr.
Die Stadt Wien hat berechnet, wie die Belegung der Intensivstationen nach Impfstatus und Altersgruppen ist. Dabei zeigt sich, dass deutlich mehr Ungeimpfte in den Intensivbetten liegen.
Die Regionen, in denen weniger vollständig geimpfte Personen leben, sind gleichzeitig auch die Regionen, in denen der Zweitstimmenanteil der AfD besonders hoch ist.
Mehrere Bundesländer hatten sie schon beschlossen, nun gilt sie bundesweit: die 2G-Regel. Heute haben Bund und Länder festgelegt, dass sie nun auch auf den Einzelhandel ausgeweitet wird.
Über die Hälfte der Weltbevölkerung ist mittlerweile mindestens einmal gegen Corona geimpft. Vor allem die Staaten des globalen Südens hinken aber teilweise hinterher. Nur eine von sieben versprochenen Impfdosen kommt in Ländern mit niedrigem Einkommen an.
Bestes Bundesland? Mallorca! Spanien hat die empfohlene Impfquote der WHO erreicht. Das schafften sonst nur Portugal und Malta. Deutschland überlegt nun, die Quote mit einer Impfpflicht zu erreichen.
Die Bild fragt auf Twitter ihre Leser:innen nach ihrer Meinung zu einem bundesweiten Lockdown. Sie rät davon ab. Die Leser:innen stimmen trotzdem mehrheitlich dafür.
In der europäischen Region gab es laut der WHO zwischen dem 15. und 21. November rund 2,5 Millionen neue bestätigte Fälle des Coronavirus. Besonders in Bulgarien lassen sich wenige Menschen impfen.
Das Misstrauen gegenüber Impfungen ist nichts Neues. Deshalb führte Bayern schon 1807 eine Impfpflicht ein, um die Bevölkerung gegen Pocken zu schützen.
Beim FC Bayern München sind aktuell zwei der 26 Profispieler mit dem Corona-Virus infiziert. Zuvor waren bereits zwei andere Spieler infiziert und ein Teil der Mannschaft in Quarantäne.
Je mehr Corona-Infizierte ins Krankenhaus kommen, desto strengere Auflagen sollen die Bundesländer erlassen. Das wurde gestern auf dem Bund-Länder-Treffen beschlossen.
Ein Lockdown für Salzburg und Oberösterreich ist bereits am Mittwoch entschieden worden. Er beginnt nächste Woche. Ein Lockdown für ganz Österreich könnte am Freitag beschlossen werden.
Einfach ins Restaurant setzen geht nirgendwo mehr. Weil die bundesweite 7-Tage-Inzidenz auf einem neuen Höchstwert ist, denken viele Bundesländer über schärfere Infektionsschutz-Regelungen nach.
In Österreich gibt es seit heute einen Lockdown für Ungeimpfte. In Deutschland gibt es noch keine neuen Regeln. Erst am Donnerstag soll das nächste Bund-Länder-Treffen stattfinden.
Viele Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen wurden abgebaut. In NRW und Schleswig-Holstein fällt nun sogar die Maskenpflicht, Bayern hingegen führt sie wieder ein. An den meisten Schulen – rund drei Viertel – existieren dabei noch immer keine Luftfilter.
Unter den jungen Bevölkerungsgruppen ist die 7-Tage-Inzidenz sehr viel höher als in der Gesamtbevölkerung. Alte Menschen sind häufiger geimpft und nun geschützt.
Die geplanten Querdenken-Demonstrationen in Berlin wurden größtenteils nicht zugelassen. Die Organisatoren reagierten empört. Der Christopher Street Day habe schließlich auch stattgefunden. Warum nur?
Wie bringt man Menschen dazu, sich doch noch impfen zu lassen? Dazu gibt es weltweit unterschiedliche Belohnungen, die die Impfquote im eigenen Land erhöhen sollen. Fast alle Anreize gibt es gratis nach der Spritze. Nur in Russland werden Geimpfte in einen Lostopf geschmissen.
Nena hat "die Schnauze voll" von den Corona-Maßnahmen und überhaupt der gesamten Impfdiskussion. Weil die Freiheit beschnitten würde. So wie Nena denken übrigens auch die Querdenker:innen. Okay, aber haben die schon mal Hartz 4 bezogen?
Hygienemaßnahmen, Versammlungsverbote und haftähnliche Quarantänezentren – während der Pandemie beschränkten einige politische Entscheidungen die Freiheit der Bürger:innen weltweit. So gesehen war das Corona-Jahr kein gutes für die Zivilgesellschaft. Ob sich das künftig ändert, ist unklar.
Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, England aus dem Lockdown zu führen, so der Premierminister Boris Johnson. Und das trotz 50.000 Neuinfektionen seit Samstag. Medienberichten zufolge sitzt Johnson gerade selbst in Quarantäne.
Impfen schützt alle! Deswegen verpflichten einige Länder ihre Einwohner:innen. Vor allem Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege sollen sich gegen Corona impfen lassen, um sich und andere zu schützen. Weigern sie sich, können sie entlassen werden.
Im Vergleich zu den wohlhabenden Industriestaaten sind die Impfquoten in den ärmeren Ländern der Welt niedrig. Um die Zahlen anzugleichen, haben die westlichen Wirtschaftsmächte beim G7-Gipfel einen Impfplan für das internationale Impfprogramm Covax entworfen.
Die USA setzen sich dafür ein, die Patentrechte für Impfstoffe gegen Covid-19 zu lockern. Kritische Stimmen sehen das Problem jedoch an anderer Stelle.
In Deutschland verharmlost eine Minderheit Covid-19. Einige leugnen sogar dessen Existenz. Leugnen schützt aber nicht vor dem Sars-Cov-2-Virus. Die Querdenken-Demonstrationen wurden so zu Superspreader-Events. Busunternehmen spielten dabei eine spezielle Rolle.
Analysen der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zeigen, dass Hirnthrombosen im Schnitt bei einer von 100.000 geimpften Personen vorkommen. Das Risiko ist vom Alter abhängig und Frauen waren öfter betroffen als Männer.
Die meisten Neuinfektionen und tausende Tote: Das ist gerade Realität in Indien. Verglichen mit anderen Ländern ist die Inzidenz nicht unbedingt höher. Trotzdem hat Indien aktuell ein massives Problem.
Nirgendwo auf der Welt stecken sich gerade so viele Menschen mit Covid-19 an wie in Indien. Am Wochenende wurde ein neuer Höchststand an Neuinfektionen gemeldet.
Wer nicht zu Hause arbeiten kann, soll mindestens einmal in der Woche einen Corona-Schnelltest vom Arbeitgeber angeboten bekommen. Dieser muss auch die Kosten tragen.
Weil einige Fälle von seltenen Blutgerinnseln im Gehirn zeitnah mit der Impfung festgestellt wurden, haben mehrere europäische Länder die Impfung mit AstraZeneca vorerst gestoppt.
Das österreichische Bundesland wagt erste Öffnungsschritte in der Gastronomie und bei Veranstaltungen, weil es den niedrigsten Inzidenz-Wert hat. Er liegt unter 70.
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gibt es ein großes Thema: Corona. Die Bewältigung der Pandemie ist noch wichtiger als die Bildungspolitik, sonst ein wichtiges Thema auf Landesebene.
Ende Dezember stiegen die Todeszahlen in Sachsen weiter an. Die Übersterblichkeit lag in der 52. Kalenderwoche bei 114 Prozent. Auch in anderen Bundesländern starben deutlich mehr Menschen im Durchschnitt der Vorjahre.
Die Impfscheu gilt als eines der drängendsten gesundheitspolitischen Probleme weltweit - nicht erst seit Corona. Das hat mehr mit Politik zu tun als mit Medizin.
Nirgends in Deutschland ist das Corona-Infektionsgeschehen so sehr außer Kontrolle geraten wie in Sachsen. Die Statistik belegt mittlerweile eine deutliche Übersterblichkeit.
Sieben Neuinfektionen im Regionalverband Saarbrücken, 325 im Erzgebirgskreis. Die Schulen bleiben in beiden Fällen zu, wie Bund und Länder gestern beschlossen.
Je mehr ein Land testen muss, um einen Corona-Infizierten zu finden, desto besser hat es die Pandemie unter Kontrolle. Der Anteil positiver Tests ist dann sehr niedrig. Als Richtwert hat die WHO im Frühjahr eine Positivrate von fünf Prozent genannt. Wie sieht es gerade in Europa aus?
Die derzeitigen Corona-Hotspots sind gleichzeitig auch die Regionen, in denen die AfD besonders stark ist. Ob der Zusammenhang kausal ist, also ein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang besteht, ist unklar.
Viele Covid-19-Erkrankten liegen derzeit auf Intensivstationen Österreichs. Die Bundesländer melden täglich, wie viele Betten noch frei sind. Trotzdem sind die Zahlen schwer vergleichbar. KATAPULT hat bei den zuständigen Ländern nachgefragt.
Ohne die Zustimmung Polens und Ungarns kann die EU die Coronahilfen nicht ausbezahlen. Den beiden Regierungen ist es egal: Sie wollen lieber weiter den Rechtsstaat aushöhlen.
Nicht nur Großveranstaltungen wurden dieses Jahr wegen Corona abgesagt - die gesamte Tourismusbranche weltweit ist zusammengebrochen. Einreiseverbote, Reisewarnungen und gestrichene Flüge bestimmten das Jahr 2020 für Reisende und Reisewillige.
Weil mehr getestet wird, steigt auch die Anzahl der Corona-Infizierten. Corona-Skeptiker sehen darin einen Beleg dafür, dass die Lage weit weniger ernst sei, als von offizieller Seite behauptet. Sind also mehr Tests die Ursache für die steigenden Infektionszahlen?
Die Organisation Freedom House untersucht, wie frei das Internet ist. Das Ergebnis: Die Lage habe sich in den letzten zehn Jahren ständig verschlechtert.
Auch wenn es manchmal nicht so scheint: Die Weltbevölkerung steht dem Impfen eher positiv gegenüber. Trotzdem ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt.
Eine Studie im Auftrag des Deutschen Städtetags untersuchte, welche Regionen die Folgen der Corona-Pandemie besonders zu spüren bekommen - und diese liegen nicht etwa in strukturschwachen Regionen, sondern vor allem in Süddeutschland.
Im April waren in fast 200 Ländern die Schulen geschlossen, damit sich weniger Menschen mit Covid 19 anstecken. Heute sind es immer noch 50. Wie schwierig die Betreuung der Kinder ist, wird viel diskutiert. Dass Kinder ohne Schule unglücklicher sind, geht oft unter.
In der Provinz Bergamo sollen im März 2.060 Menschen an einer Covid-19-Infektion gestorben sein, so die offiziellen Zahlen. Doch die tatsächliche Anzahl der Toten ist wohl mehr als doppelt so hoch.
In vielen armen Staaten könnte das Gesundheitssystem im Falle einer COVID-19-Epidemie schnell kollabieren. Einige Regierungen verhängen deshalb früh drastische Maßnahmen.
Das kann bislang noch niemand mit Sicherheit sagen. Die Datenlage ist sehr unsicher, Vergleiche sind kaum möglich und in der Öffentlichkeit werden Begriffe vermischt.
Ich bin so sauer, dass es mir schwerfällt, traurig zu sein. Meine Nachbarin meint, ich solle traurig sein, aber in Wirklichkeit bin ich wütend. Warum? Deutsche Zeitungsverleger verlangen weiterhin Geld für wichtige Corona-Artikel. Das ist extrem unverantwortlich!
Die Mongolei schließt ihre Grenzen zu China für Fahrzeuge und Fußgänger, Peking und Shanghai setzen Überlandverbindungen aus. Das neue Coronavius scheint aber weniger gefährlich zu sein als der verwandte SARS-Erreger in den Jahren 2002/2003.
Bei japanischen Kindern ist die Impfquote gegen ein bestimmtes Virus von 65 auf vier Prozent gesunken – innerhalb eines Jahres. Der Grund: Eine Anti-Impf-Kampagne. Impfgegner beeinflussen durch Falschinformationen die Bevölkerung, auch in Europa.
KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr!