Wer LeBron James am Basketballcourt zujubelt, sollte auch hören, was er über systemischen Rassismus zu sagen hat. Wenn Beachhandballerinnen endlich für ihr Spiel und nicht ihre knappen Outfits beklatscht werden wollen, ist es Zeit, die Regeln zu ändern. Ebenso, wenn sich Autokraten mit Sportgroßveranstaltungen reinwaschen, um von Menschenrechtsverletzungen in ihren Ländern abzulenken. Zum Editorial von "33 Sportererignisse, die die Welt verändern"
Egal ob die Situation der Gastarbeiter*innen, Frauenrechte oder der Umgang mit LGBTQ+. Die Menschenrechtssituation in Katar steht regelmßig in der Kritik von Nichtregeierungsorganisationen. Ob durch die Fußball-WM ein Wandel stattfinden wird, wie es FIFA und Co. oft beworben haben, ist aktuell nicht absehbar.
Die FIFA bleibt weiterhin moralisch flexibel. Zum Leidwesen der anreisenden Fußballfans. In den VIP-Logen wird es übrigens weiterhin allerhand Alkohol geben.
In Schleswig-Holstein müssen sich Corona-Positive seit gestern nicht mehr isolieren. Auch Bayern und Baden-Württemberg haben die Isolationspflicht schon abgeschafft.
In diesen acht Stadien findet die WM statt. Das Khalifa-International-Stadion, erbaut 1976, aber prächtig renoviert, war das einzige, das es vor der WM-Vergabe bereits gab. Alle anderen sind neu.
Die US-Midterms finden alle vier Jahre statt, immer zur Mitte der Präsidentschaft. Die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben die oppositionellen Republikaner gewonnen.
Nur eine Minderheit will weiterhin ARD und ZDF als eigenständige Sender behalten. Für eine Zusammenlegung sind genauso viele Leute wie für die komplette Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Aus der Konkurrenz der beiden Länder dürfe kein Konflikt werden, sagte Biden. Er traf Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in Bali und betonte, beide Länder hätten eine Verantwortung, ihre Differenzen in den Griff zu bekommen. Dazu gehört beispielsweise Chinas Politik gegenüber Russland und Taiwan.
Die schlechteste KATAPULT-Karte der Woche konnten wir gerade nochmal so verhindern. Sie war fertig, es steckte Arbeit von zwei Redakteur:innen drin und sie sah so aus:
Witze von Politiker:innen auf Twitter sind häufig aggressiv. Über sich selbst lachen sie nicht so gerne, dafür schießen sie besonders scharf, wenn sie in der Opposition sind.
In einer repräsentativen Umfrage gaben 56 Prozent der Leute an, keine Spiele schauen zu wollen. Unter den Frauen war der Anteil sogar noch höher, 63 Prozent von ihnen wollen keine WM-Spiele gucken.
Für Republikaner waren stiegende Preise bei weitem das bedeutendste Thema, während für Demokraten die Schwangerschaftsabbrüche an erster Stelle standen.
Die Ampel-Koalition hat das Wahlalter für die Europawahl in Deutschland von 18 auf 16 Jahre gesenkt. Schon 2019 hat es eine EU-Verordnung den Mitgliedsstaaten empfohlen, dies in Betracht zu ziehen.
„Menschenrechte für alle“ - zu viel für die FIFA. Die dänische Fußballnationalmannschaft wollte statt Werbung den Slogan „Menschenrechte für alle“ auf ihre Trainingstrikots drucken. Passt der FIFA aber nicht. Ihr ist die Aussage zu politisch. Dass sich das Bekenntnis zu den universellen Menschenrechten in ihren Statuten findet? Egal.
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