Nach der Messerattacke eines Afghanen, bei der am 22. Januar ein zweijähriger Junge marokkanischer Abstammung und ein 41-jähriger Deutscher getötet wurden, werden Politik und Medien von einem Thema beherrscht: Ausländerkriminalität. Und das, obwohl vor- und hinterher unzählige weitere Gewalttaten stattfanden. Warum ist das so?
Ironie aus:
Damit das ganz klar ist: Der Golf von Mexiko heißt natürlich weiterhin Golf von Mexiko. Er heißt nicht Golf von Amerika und auch nicht Golf von Dänemark.
Alle Parteien kündigen Steuersenkungen für Bürger:innen und Unternehmen an. Wie sich die Entlastungen finanzieren lassen, ist unterschiedlich gut gelöst.
Würden die Wahlprogramme der Parteien komplett umgesetzt, würde die Armut bei der Linken und den Grünen abnehmen - bei der AfD und den anderen Parteien zunehmen. Das hat das Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) errechnet.
Gestern haben wir eine Grafik zu Gewaltkriminalität in Deutschland veröffentlicht, aufgeschlüsselt nach Deutschen und Nichtdeutschen. Einige von euch sagten, man müsse das anders betrachten. Hier die Unterscheidung nach Geschlecht.
Würden nur die jungen Leute wählen, sähe das Ergebnis laut Forsa aktuell so aus. Die Linke, die Grünen und die FDP sind in dieser Altersgruppe stärker als in der Gesamtbevölkerung. Deutlich schlechter als insgesamt schneiden hingegen die Union und die SPD ab. Auch die Zustimmungswerte der AfD sind hier etwas geringer.
Während die AfD in den letzten fünf Jahren offiziell nur zwei anzeigepflichtige Spenden erhielt (zusammen 365.000 Euro), waren es in diesem Jahr bereits drei Spenden von zusammen knapp 4,9 Millionen Euro. Über 2,3 Millionen stammen von einem Ex-FPÖ-Funktionär, dem Österreicher Gerhard Dingler, der die Zuwendung in Form einer Plakataktion tätigte.
Glaubt man der medialen Berichterstattung über Gewalttaten, so sind die überwiegende Mehrheit Ausländer. Ein Vergleich mit der Polizeistatistik zeigt: Während 2023 laut Polizei 33,3 Prozent der Tatverdächtigen bei Gewaltdelikten Nichtdeutsche waren - waren es in den Medien, soweit die Herkunft angegeben wird, 2,5-mal so viele.
Am Freitag hat US-Präsident Donald Trump alle Hilfen für Südafrika eingefroren. Der Grund: Seiner Meinung nach würde ein neues Gesetz dort Weiße diskriminieren.
US-Präsident Trump hat Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) verhängt, nachdem dieser Haftbefehle gegen Israels Premier Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Gallant ausgestellt hatte.
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