Beachhandball
Das norwegische Beachhandball-Team protestiert gegen sexistische Kleiderordnung
Von Veliko Kardziev
Artikel teilen
Die meisten Sportarten schreiben genaue Vorschriften vor, welche Kleidung angemessen ist und welche nicht. Häufig empfinden vor allem Athletinnen die Kleiderordnungen als sexistisch, unpraktisch und erniedrigend. Das norwegische Beachhandball-Team der Frauen entschied sich daher aus Protest dazu, beim Spiel um Platz drei der Beachhandball-Europameisterschaft Shorts zu tragen. Die Europäische Handball-Föderation bewertete das als unangemessen und der Norwegische Handballverband muss nun eine Strafe von 1.500 Euro zahlen.
Männer müssen beim Beachhandball Hosen tragen, die höchstens 10 cm über den Knien enden. Frauen müssen eng anliegende Bikini-Hosen tragen, deren Seite höchstens 10 cm breit sein darf.