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Jaques Rancière

Geboren 1940, ist ein französischer Philosoph. Im Mittelpunkt seiner Theorie steht der Streit. Seine Analysen bestehen häufig darin, den politischen Kampf zu erforschen, der lediglich von den Unterdrückten (Anteillosen) begonnen werden kann. Eine Bildungselite gibt es für ihn nicht, deshalb plädiert er im politischen Diskurs für die Gleichheit der Argumente, egal von wem sie kommen.

Artikel (1)

Die „republikanischen“ Ideale als Waffe der Diskriminierung und Verachtung

Alle republikanischen, sozialistischen, revolutionären und fortschrittlichen Ideale waren einst Waffen im Kampf für die Gleichheit. Heute sind der Laizismus, also die Trennung von Staat und Kirche, und universelle Werte der Gleichheit zu einem Instrument geworden, das Menschen diskriminert. Ein Interview mit Jaques Rancière.