3.526 Euro verdienten Vollzeitbeschäftigte in Westdeutschland – im Osten waren es nur 2.827 Euro. Das geht aus der neuen Entgelt-Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervor. Die Flächenländer mit den höchsten Median-Gehältern waren Baden-Württemberg (3.755 Euro), Hessen (3.686) und Bayern (3.549). Die geringsten Entgelte bekommen Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern (2.608) und Thüringen (2.659). In den alten Bundesländern verdienen Frauen 14,3 Prozent weniger als Männer. Im Osten sind es 1,6 Prozent mehr. Ausländer bekamen rund 25,5 Prozent weniger Geld überwiesen als Arbeitnehmer mit deutscher Staatsbürgerschaft. Insbesondere die Ansässigkeit großer Industrieunternehmen sorgt für deutlich höhere Median-Gehälter – und weitaus größere Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Zahlen der Arbeitsagenturen richten sich nach dem Arbeitsort, nicht nach dem Wohnort. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Unterstützen Sie unsere Arbeit und abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr. KATAPULT abonnieren