Im Vergleich zu den wohlhabenden Industriestaaten sind die Impfquoten in den ärmeren Ländern der Welt niedrig. Um die Zahlen anzugleichen, haben die westlichen Wirtschaftsmächte beim G7-Gipfel einen Impfplan für das internationale Impfprogramm Covax entworfen.  Sie wollen mehr als zwei Milliarden Impfdosen an ärmere Staaten spenden. Allerdings sind hier auch bereits erfolgte finanzielle Unterstützungen seit Beginn der Pandemie eingerechnet. Laut der WHO liegt der Bedarf jedoch bei circa elf Milliarden Dosen.  Eine weitere mögliche Unterstützungsmöglichkeit ist die Freigabe von Patenten. Dadurch können diese Länder lizenzfrei eigene Impfstoffe produzieren. Amerika hatte diese Vorgehensweise vorgeschlagen, Deutschland und England stimmten dagegen. Zum Vorteil der eigenen Hersteller Biontech und Astrazeneca. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren