In Italien führt in Umfragen derzeit die rechte Partei "Fratelli d'Italia". Deren Spitzenkandidatin Giorgia Meloni steht Viktor Orbán nah. Ihre möglichen Koalitionspartner sind ebenfalls russlandfreundlich, zum Beispiel der ehemalige Ministerpräsident Silvio Berlusconi, der enge Verbindungen zu Putin hat. Das italienische Parlament fürchtet auch, dass Russland sich in den Wahlkampf einmischt. Es hat angekündigt, die Finanzierung der Parteien auf Geld aus Moskau zu überprüfen. Wie in Italien sind auch die Parlamentswahlen in Bulgarien vorzeitig. Nach einem Misstrauensvotum kam keine neue Koalition zustande. Der Staatspräsidnet löste das Parlament auf und setzte eine Übergangsregierung ein, die bis zur Wahl regiert. Diese gilt genau wie der Staatspräsident als russlandfreundlich. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren