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In den meisten Bundesstaaten ist relativ klar, wer die meisten Stimmen bekommen wird. In den sogenannten Swing States gibt es hingegen keine klare Mehrheit für eine Partei. Diese Staaten sind entscheidend für den Wahlsieg, da sie oft über den Gesamtausgang entscheiden.
Eigentlich werden morgen erst die sogenannten Wahlmänner und -frauen bestimmt, die im Dezember ihre Stimmen für den Präsidentschaftskandidaten abgeben. Die Bürger geben also offiziell ihre Stimme für den Präsidentschaftskandidaten ab, wählen damit aber praktisch die Wahlleute, die sich verpflichtet haben, für diesen Kandidaten zu stimmen.
Insgesamt gibt es 538 Wahlleute. Sieger ist normalerweise, wer mindestens 270 Wahlmänner gewinnt.
Die Demokratin Harris hat derzeit voraussichtlich 226 Wahlleute, Trump 219. Die Swing States beherbergen zusammen 93 Wahlleute.
Theoretisch können Wahlleute ihre Meinung ändern und im Dezember für einen anderen Kandidaten stimmen, als für den, dem sie sich verpflichtet haben. In den meisten Bundesstaaten gibt es jedoch Gesetze dagegen.
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Autor:innen
Geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.
Sein wissenschaftliches Hauptinteresse liegt im Bereich der Sprachwissenschaft.