Dafür hat er Daten miteinander verglichen, 80.000 Wegstrecken ausgewertet und festgestellt: Seit 1996 hat das Radfahren zugenommen. Allerdings nicht bei allen Bildungsgruppen gleichermaßen. Um sicher zu gehen, dass es sich hier nicht um eine Scheinkorrelation handle, hat Hudde viele verschiedene Faktoren getestet: Alter, Einkommen, Wohnort und so weiter. Doch sein Ergebnis bleibe dasselbe. Und auch seine These: Soziale Ungleichheit zeigt sich auch im Straßenverkehr.
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Im Interview mit dem WDR sagt Hudde auch: “Die Wahl des Verkehrsmittels ist immer auch die Entscheidung für ein Statussymbol.” Es sei eben ein Unterschied, ob jemand mit dem SUV oder mit dem Fahrrad zum Date fahre. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren