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Deshalb haben die Regierungschefs der Länder in der letzten Woche eine Reform des ÖRR beschlossen. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig einigten sie sich auf einen Entwurf, dem nun noch alle Landtage zustimmen müssen.
Sollte ein Landesparlament widersprechen, kann die Reform allerdings nicht durchgeführt werden.
Noch offen ist hingegen der Rundfunkbeitrag. Dieser hätte Anfang 2025 von monatlich 18,36 Euro auf 18,94 Euro angehoben werden sollen. Die Länderchefs wollten sich jedoch noch nicht auf die Erhöhung einigen, auch weil sie die Art und Weise ändern wollen, wie der Beitrag festgelegt wird.
Die regelmäßigen Anpassungen folgen bisher den Empfehlungen einer vom ÖRR unabhängigen Kommission, die den Finanzbedarf ermittelt.
2023 lag das Budget durch die Beiträge bei rund 9 Milliarden Euro. Beim ÖRR arbeiten rund 27.000 Festangestellte.
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Autor:innen
Geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.
Sein wissenschaftliches Hauptinteresse liegt im Bereich der Sprachwissenschaft.