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Internationale Wahlbeobachter von Europäischem Parlament, Europarat, NATO und OSZE berichteten unterdessen zwar von doppelten Stimmabgaben, Stimmenkauf und Angriffen auf Wähler:innen - nicht aber von Wahlbetrug. Sie forderten allerdings eine schnelle Überprüfung mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten.
Premierminister Irakli Kobachidse von der siegreichen KO bemühte sich zuletzt, Bedenken über eine Abkehr vom EU-Kurs zu zerstreuen. "Alles wird getan werden, um Georgiens vollständige Integration in die EU bis 2030 zu erreichen", erklärte er bei einer Regierungssitzung.
Direkt nach der Wahl reiste der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán nach Tiflis/Tbilissi. Kritisiert wird das unter anderem vom EU-Außenbeauftragten, dem Spanier Josep Borrell. Orban gilt ebenfalls als EU-skeptisch, pflegt enge Beziehungen zum russischen Staatschef Wladimir Putin.

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Geboren 1983, ist seit 2015 Redakteur bei KATAPULT und vor allem als Layouter, Grafiker und Lektor tätig. Er hat Germanistik, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald studiert.