Es ist eine Niederlage für die Regierung und die linken Parteien. Sie sind die Mehrheit im Parlament und feilten jahrelang an dem Gesetzesentwurf. Das CO2-Gesetz sollte regeln, wie die Schweiz die Pariser Klimaziele erreichen kann. Diese Punkte hätte es unter anderem enthalten: höhere CO2-AbgabeKlimaabgabe auf Flugtickets Klimaschutz-Investitionen von Unternehmen, die Diesel und Benzin importierenImport von klimaverträglichen AutosWärmepumpe statt Ölheizung in Gebäuden Mit diesen Vorgaben wollte die Schweiz ihren CO2-Ausstoß bis 2030 halbieren. Die Gegner:innen des Gesetzes fanden das neue Gesetz jedoch “radikal” und “ungerecht”. Und setzten sich bei der Volksabstimmung durch. Auch zwei weitere Klimaschutzanstöße wollten die Schweizer:innen nicht: Die sogenannte Trinkwasserinitiative, die Bäuer:innen Zuschüsse entzieht, wenn sie Antibiotika und Pestizide verwenden. Generell synthetische Pestizide verbieten? Auch dagegen stimmte die Bevölkerung. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren