Zum Inhalt springen

Russischer Angriffskrieg

Minderheiten als Kanonenfutter

Von

Artikel teilen

Die Plattform Mediazona verifiziert Meldungen von gefallenen russischen Soldaten und ordnet diese ihren Herkunftsregionen zu. Bis zum 25. September konnten insgesamt 6.756 gefallene russische Soldaten festgestellt werden, wobei die Dunkelziffer wesentlich höher liegt. 30 Gefallene ließen sich nicht zuzuordnen und 29 Personen besaßen keine russische Staatsbürgerschaft. Alle anderen sind in die Auswertung eingeflossen.

Auf der Grafik wird die Standardabweichung der gefallenen Soldaten pro 100.000 Einwohnern in der jeweiligen Region dargestellt. Eingefärbt sind die Regionen, die über dem Mittelwert liegen. Dieser beträgt 6,162 Tote je 100.000 Einwohner. Am stärksten betroffen sind die Regionen Nordossetien (17,651), Burjatien (27,994) und Tuva (30,240 Tote).

Der Vergleich der Herkunft der Gefallenen mit den Siedlungsgebieten ethnischer Minderheiten in Russland stützt den Vorwurf, dass diese Bevölkerungsgruppen als Kanonenfutter missbraucht werden.

Aktuelle Ausgabe

KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Unterstützen Sie unsere Arbeit und abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr.

KATAPULT abonnieren

Fußnoten

  1. Mediazona (Hg.): Russian casualties in Ukraine, auf: en.zona.media (25.9.2022).

Autor:innen

Praktikant und GIS-Spezialist

Neueste Artikel

Funk in Wuppertal

Die ersten beiden Kapitel vom zweiten KATAPULT-Roman. Geschrieben von Benjamin Fredrich

Schnitzelzeit

Zwei große Religionsgemeinschaften haben derzeit Fastenzeit. Der islamische Fastenmonat Ramadan begann diese Woche, das christliche Fasten schon Aschermittwoch.
Von den 10 reichsten Frauen in Deutschland hat nur Özlem Türeci auf Platz 9 das Unternehmen selbst gegründet, mit dem sie reich wurde.

Reich geboren werden oder reich heiraten

Oder einen Impfstoff erfinden. Denn von den zehn reichsten Frauen Deutschlands hat nur eine einzige ihr Vermögen erhalten, ohne eine bestehende Firma zu erben.